(LNP) „Überfällige Milliardenplanung, bei der Stadtteilschulen auffallend gut gestellt werden“
„Es ist längst überfällig, dass der Schulsenator nach eineinhalb Jahren im Amt endlich einen Bau- und Sanierungsplan für die maroden Hamburger Schulgebäude vorlegt.
Nach dem jahrelangen schwarz-grünen Schulbaustillstand durch das Primarschuldesaster hätte dies schon viel eher passieren müssen, etwa im Rahmen der Schulentwicklungsplanung.
Es ist nicht ausreichend, wenn der Senator die Neustrukturierung der Stadteilschulen als Grund angibt, um für ihre bauliche Entwicklung fast 650 Mio. Euro vorzusehen, für die der Gymnasien in Hamburg aber nur knapp 370 Mio. Euro. Pro Kopf sollen für Hamburger Gymnasiasten bis 2019 gut 7950 Euro investiert werden, für Stadtteilschüler indessen fast 13500 Euro. Diesen Unterschied wird der Senator genau erklären müssen.
Und es ist unverständlich, dass er eine derart wichtige, auf viele Jahre angelegte Milliarden-Planung ohne Kriterien und Prämissen der Öffentlichkeit präsentiert, um sie dann zu einem ungeklärten Zeitpunkt dem Parlament vorlegen zu wollen.“
Alexander Luckow
Leiter Kommunikation der FDP-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
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