Startseite BundesländerSaarland Ohne Angst anders sein – wie umgehen mit alltäglicher Diskriminierung?

Ohne Angst anders sein – wie umgehen mit alltäglicher Diskriminierung?

von Frank Baranowski
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(LNP) Fachtagung am 17. September in Friedrichsthal / Am 17. September 2012 findet von 10 bis 14 Uhr im Festsaal des Rathauses Friedrichsthal eine Fachveranstaltung des saarländischen Netzwerks „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ unter dem Titel „Ohne Angst anders sein – wie umgehen mit alltäglicher Diskriminierung?“ statt.

Diskriminierung gehört zum Alltag. Diese reicht von unbedachten, jedoch kränkenden Äußerungen, über bewusstes Ignorieren, bis hin zu gewalttätigen Übergriffen. Auch wenn entsprechende Äußerungen und Handlungen in vielen Fällen geahnt, billigend in Kauf genommen oder bewusst ausgeführt werden, wird Diskriminierung oftmals nicht als solche anerkannt oder aber bagatellisiert. Der Umgang mit Diskriminierung sowie die Unterstützung der Betroffenen erfordern spezifisches Wissen über Ursachen, Erscheinungsformen und Folgen von Ausgrenzung und Abwertung.

Wie umgehen mit Diskriminierung im Alltag? Diese Frage wird Frau Prof. Dr. María do Mar Castro Varela von der Alice-Salomon-Hochschule Berlin in ihrem Vortrag erörtern. Im Anschluss daran werden Christina Giannoulis von der Beratungsstelle für Opfer von Diskriminierung und rechter Gewalt im Saarland und Jörn Didas vom Adolf-Bender-Zentrum über Ihre Beratungspraxis im Netzwerk gegen Rechtsextremismus im Saarland berichten. Abschließend findet eine Podiumsdiskussion mit Nil Berber (Transfer- und Forschungsstelle für gesellschaftliche Integration und Migration / HTW Saarbrücken), Prof. Dr. María do Mar Castro Varela (Alice-Salomon-Hochschule Berlin), Hasso Müller-Kittnau (Bundesvorstand Lesben- und Schwulenverband Deutschland e.V.), Karin Meißner, Antidiskriminierungsforum Saar und Prof. Dr. Simone Odierna (HTW Saarbrücken) statt. Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Dirk van den Boom.

Mit der Fachtagung will das saarländische Netzwerk „TOLERANZ FÖRDERN-KOMPETENZ STÄRKEN“ für die unterschiedlichen Facetten von Diskriminierung sensibilisieren. Zudem sollen praktische Erfahrungen mit Ansätzen und Strategien erörtert werden, die den Abbau von Diskriminierung zum Ziel haben, so dass ein Anderssein ohne Angst möglich wird.

Die Veranstaltung des saarländischen Netzwerks „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ wird durch das Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ und durch das saarländische Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie gefördert. Im Netzwerk arbeiten Akteure unterschiedlicher beruflicher Ausrichtungen zusammen. Nähere Informationen über die Fachtagung erhalten Sie auch über die Internetseite des Beratungsnetzwerks gegen Rechtsextremismus im Saarland unter  www.beratungsnetzwerk.saarland.de

Quelle: Saarland.de – Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie

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