(LNP) Zu den Äußerungen von Verkehrsminister Reinhard Meyer zur Hinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung in der heutigen Sitzung des Wirtschaftsausschusses erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:
„Es ist eine gute Nachricht für die betroffene Region und das Gesamtprojekt, dass das Bundesverkehrsministerium jetzt erstmals anerkennt, dass ein Nadelöhr am Fehmarnsund ein Problem darstellen würde. Die FDP hat immer angemahnt, dass hierfür eine Lösung gefunden werden muss.
Am Fehmarnsund ist eine Tunnellösung einer Ergänzungsbrücke vorzuziehen, damit der Verkehr im Winter nicht durch unnötige Sperrungen beeinträchtigt wird. Diese Maßnahme darf jedoch nicht zu Lasten der Länderquote Schleswig-Holsteins bei den Infrastrukturmaßnahmen gehen. Wir unterstützen auch das Ansinnen der beiden Minister, bei der Bahn darauf zu drängen, dass in Ostholstein zwei Trassen geprüft werden sollen.
Minister Meyer können wir zu den bisherigen Ergebnissen in Sachen Fehmarnbeltquerung nur gratulieren. Wenn seinen Verlautbarungen entsprechende Taten folgen sollten, hätte er in Berlin mehr erreicht als seine christdemokratischen Vorgänger. Auch seinen beiden kritischen Koalitionspartnern hat der Minister eindrucksvoll deutlich gemacht, dass er das Projekt entschlossen vorantreiben und nicht infrage stellen wird.
Der Koalitionsvertrag geht da in eine völlig andere Richtung und wurde jetzt vom Minister endgültig beerdigt. Das ist gut für unser Land.“
Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/ 9881488, Telefax: 0431/ 9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/