(LNP) „Mit Herbert Rosendorfer ist einer der ganz großen Schriftsteller unserer Zeit von uns gegangen. Ihm, dem poeta doctus, haben wir nicht nur ein geistreiches, feinsinnig ironisches und nicht zuletzt höchst umfangreiches Werk zu verdanken, mit dem er – etwa mit den „Briefen in die chinesische Vergangenheit“ – eine Millionenleserschaft erreichte. Er schrieb neben Romanen und Erzählungen auch Theaterstücke, Fernsehspiele, historische Werke, Abhandlungen zur Musik oder Reiseführer. Er war auch als bildender Künstler tätig und als Komponist von Werken mit Titeln wie „Ruhm und Ehre der Stadt Passau opus 9 für Oboe (Flöte), Klarinette in B und Fagott“ oder „Die Zwölf Apostel von Rohrdorf“. Er hat uns Sätze mit auf den Weg gegeben wie „Ohne Bildung weiß man ja nicht, was man lieben soll“. Mit dem Jean-Paul-Preis 1999 erhielt er die höchste literarische Auszeichnung des Freistaates Bayern. Herbert Rosendorfer wird mir auch als Autor der Zeitschrift unseres Ministeriums „aviso“ fehlen.“
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