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Tack warnt vor gepanschten Spirituosen

von Frank Baranowski
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(LNP) Verbraucherschutzministerin Tack warnt vor gepanschten Spirituosen aus der Tschechischen Republik. Seit Anfang September ist es in der Tschechischen Republik, in Polen und der Slowakei zu schweren Vergiftungen nach dem Konsum verunreinigter Spirituosen gekommen.

Bisher sind insgesamt 43 Todesfälle aufgetreten, 44 Personen müssen teilweise mit schweren Vergiftungserscheinungen im Krankenhaus behandelt werden. Ursache sind offensichtlich gepanschte Spirituosen, in denen teils erhebliche Anteile von Methanol festgestellt worden sind. Methanol kann bei Verzehr zur Erblindung oder auch bei der Aufnahme größerer Mengen zum Tode führen.

Bei den Spirituosen handelt es sich um Tuzemak (einheimischer Kunst-Rum), Wodka, Merunka (Marillenschnaps), Borovicka (Wachholder-Schnaps) und Slivovice (Pflaumenbrand-Verschnitt), die an kleine Geschäfte und Verkaufsstände abgegeben wurden.

Nach den bisherigen Kenntnissen und Angaben der tschechischen Behörden sind die betroffenen Produkte bisher nicht in andere EU-Mitgliedsstaaten oder Drittstaaten exportiert worden. Ministerin Tack weist aber darauf hin, dass möglicherweise Reisende sie in Tschechien erworben und mitgebracht haben. Diese Mitbringsel sollten auf keinen Fall verzehrt werden.

Die Warnung vor den Spirituosen aus der Tschechischen Republik ist auch auf der Internetplattform www.lebensmittelwarnung.de eingestellt. Dort sind auch die Etiketten der betroffenen Produkte einsehbar. 

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