Startseite BundesländerBremen CDU-Fraktion zum Grundschulvergleichstest / Dr. Thomas vom Bruch: „Bremische Bildungspolitik erneut mangelhaft!“

CDU-Fraktion zum Grundschulvergleichstest / Dr. Thomas vom Bruch: „Bremische Bildungspolitik erneut mangelhaft!“

von Frank Baranowski
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(LNP) Als beschämendes und nachdenklich stimmendes Ergebnis hat der bildungspolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Dr. Thomas vom Bruch, den Ausgang des jüngsten bundesweiten Vergleichstestes im Grundschulbereich kommentiert. „Gäbe es Schulnoten, würde die derzeitige Bremische Bildungspolitik abermalig mit einem ‚Mangelhaft’ zu bewerten sein“, so Thomas vom Bruch.

Bremer Grundschüler haben erneut in den Kernkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen im Vergleich zu gleichaltrigen Kindern im Bundesgebiet hintere Plätze belegt. Sie sind gegenüber Schülerinnen und Schülern führender Bundesländer fast ein Jahr im Rückstand. „Neben den unstrittig vorhandenen soziodemographischen Faktoren, die in allen Stadtstaaten und größeren Städten mit Ursache für spezifische und seit längerem bekannte Probleme sind, gibt es eben auch hausgemachte Probleme. Das durchgängig schlechte Abschneiden Bremens jetzt und in der Vergangenheit ist ein bildungs- und sozialpolitischer Offenbarungseid. Zeigen doch auch die aktuellen Ergebnisse einen besonders engen Zusammenhang von Herkunft und Bildungschancen in Bremen. Das wird weder unseren Kindern gerecht, noch können wir uns das gesellschaftlich und wirtschaftlich leisten“, so Thomas vom Bruch.

Die CDU-Fraktion fordert einen Aufbruch in der Bremischen Bildungspolitik statt Resignation vor immer gleichen Erklärungsmustern. Neben weiterer Ursachenforschung und einer differenzierten Diskussion, was andere anders machen, brauchen die Schulen eine berechenbare und gezielt verbesserte Ausstattung. Die Lehrerinnen und Lehrer brauchen mehr Unterstützung und Wertschätzung ihrer immer schwieriger und umfangreicher werdenden Aufgaben. „ So brauchen wir zum Beispiel eine weiter verbesserte frühkindliche Bildung und eine verbesserte Zusammenarbeit mit der Grundschule. Wir brauchen mehr individualisierte Förderung schon in der Grundschule und eine verbesserte Einbeziehung der Eltern, deren Beteiligung, insbesondere in sogenannten bildungsferneren Bevölkerungsteilen, gestärkt werden muss. Denn: Auf den Anfang kommt es an“, so der bildungspolitische Sprecher Thomas vom Bruch abschließend.

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