13.6 C
New York City
19. Oktober 2024
Bayern

Bayerische Piraten veranstalten Kongress zum Urheberrecht in München

(LNP) In einer Vortragsreihe wird dabei der aktuelle Stand der Urheberrechtsdebatte herausgearbeitet, Beispiele aus der Praxis von Urhebern dargestellt sowie das Leistungsschutzrecht und die Struktur der GEMA beleuchtet.

Im zweiten Teil der Veranstaltung steht die Diskussion über Reformvorschläge seitens der Piratenpartei, sowie mögliche, alternative Geschäftsmodelle für den Kulturgütermarkt auf dem Programm. Eine Podiumsdiskussion zu innerparteilich umstrittenen Themen, wie „Schutzfristenverkürzung“ und „Schranken des Urheberrechts“ wird die Veranstaltung abrunden.

„Ohne die Piratenpartei wäre die Debatte um die längst überfällige Urheberrechtsreform noch längst nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen“, so Bruno Kramm, politischer Geschäftsführer in Bayern und Urheberrechtsbeauftragter der Piratenpartei.  „Wir freuen uns, wenn die etablierten Parteien jetzt sogar einzelne  Punkte aus unserer vorgeschlagenen Reform heraus kopieren. Dennoch wird  der Wandel in Richtung Informationsgesellschaft, der dem Nutzer, dem Urheber und der Gesellschaft insgesamt dient, nur mittels einer umfassenden Reform möglich werden.“

Boris Turovskiy, Organisator der Konferenz und Leiter der innerparteilichen  Arbeitsgruppe Urheberrecht, fügt hinzu: „Die Debatte um das  Urheberrecht  wurde gerade in den letzten Monaten sehr intensiv und  emotional  geführt. Leider machen zahlreiche Mythen die Runde, sowohl die Sachlage als auch zu die Positionen der Piratenpartei betreffend. Wir hoffen, dass bei der Konferenz zumindest einige dieser Mythen zerstreut werden und eine Versachlichung der Debatte stattfindet“

Nach dem Urheberrechtsdialog im Juni diesen Jahres in Berlin ist der  Urheberrechtskongress das zweite wichtige Panel zur Urheberrechtsdebatte in der Piratenpartei.

Pressekontakt
Piratenpartei Deutschland
Landespressestelle Bayern
Volker Münch
Pressesprecher
E-Mail:
volker.muench@piratenpartei.de
Tel: (089) 38 164 693-1
Postfach 44 05 34
80754 München

Ähnliche Beiträge

Fall Haderthauer: Beweislast ist erdrückend / Ludwig Hartmann: Staatskanzleiministerin ist nicht mehr tragbar

Frank Baranowski

HIRSCH: EU will attraktiver für Forscher und Studenten werden – aber keine Willkommenskultur

Frank Baranowski

Aures begrüßt Wiederaufnahmeverfahren im Fall Mollath – warum zögerte Ministerin Merk ein Jahr? SPD-Vizefraktionschefin warnt vor drohender Verjährung der von Mollath angezeigten Delikte und fordert Ergreifen der notwendigen Maßnahmen

Frank Baranowski