(LNP) In einer Vortragsreihe wird dabei der aktuelle Stand der Urheberrechtsdebatte herausgearbeitet, Beispiele aus der Praxis von Urhebern dargestellt sowie das Leistungsschutzrecht und die Struktur der GEMA beleuchtet.
Im zweiten Teil der Veranstaltung steht die Diskussion über Reformvorschläge seitens der Piratenpartei, sowie mögliche, alternative Geschäftsmodelle für den Kulturgütermarkt auf dem Programm. Eine Podiumsdiskussion zu innerparteilich umstrittenen Themen, wie „Schutzfristenverkürzung“ und „Schranken des Urheberrechts“ wird die Veranstaltung abrunden.
„Ohne die Piratenpartei wäre die Debatte um die längst überfällige Urheberrechtsreform noch längst nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen“, so Bruno Kramm, politischer Geschäftsführer in Bayern und Urheberrechtsbeauftragter der Piratenpartei. „Wir freuen uns, wenn die etablierten Parteien jetzt sogar einzelne Punkte aus unserer vorgeschlagenen Reform heraus kopieren. Dennoch wird der Wandel in Richtung Informationsgesellschaft, der dem Nutzer, dem Urheber und der Gesellschaft insgesamt dient, nur mittels einer umfassenden Reform möglich werden.“
Boris Turovskiy, Organisator der Konferenz und Leiter der innerparteilichen Arbeitsgruppe Urheberrecht, fügt hinzu: „Die Debatte um das Urheberrecht wurde gerade in den letzten Monaten sehr intensiv und emotional geführt. Leider machen zahlreiche Mythen die Runde, sowohl die Sachlage als auch zu die Positionen der Piratenpartei betreffend. Wir hoffen, dass bei der Konferenz zumindest einige dieser Mythen zerstreut werden und eine Versachlichung der Debatte stattfindet“
Nach dem Urheberrechtsdialog im Juni diesen Jahres in Berlin ist der Urheberrechtskongress das zweite wichtige Panel zur Urheberrechtsdebatte in der Piratenpartei.
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