13.6 C
New York City
19. Oktober 2024
Hessen

Landtagspräsident Kartmann begrüßt die Vergabe des Friedensnobelpreises an die EU: „Eine großartige Anerkennung für eine beispielhafte historische Leistung“

(LNP) Norbert Kartmann, Präsident des Hessischen Landtags und Mitglied im Ausschuss der Regionen der Europäischen Union (AdR), hat die heutige Entscheidung des Nobelkomitees in Oslo, den Friedensnobelpreis 2012 an die Europäische Union (EU) zu vergeben, als ein überragendes Zeugnis für das Friedenswerk „Europäische Union“ bezeichnet. Die ökonomische und politische Vernetzung des Kontinents Europa zur Erlangung einer dauerhaften friedlichen Entwicklung in dieser Region der Welt habe ihre friedensstiftende Wirkung seit nunmehr über 60 Jahren unter Beweis gestellt. „Der Friedensnobelpreis ist eine durch nichts Anderes zu ersetzende Auszeichnung der Friedenskraft, deren Anfänge in der Idee von Schuman, de Gasperi und Adenauer lag“, so Kartmann.

„Die EU ist eine Beispiel gebende Friedensgemeinschaft, die europaweit Freiheit, Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit entwickelt hat und heute und zukünftig garantiert. Sie ist die Antwort auf die Katastrophen zweier schrecklicher Kriege des letzten Jahrhunderts und nicht zuletzt auch ein wichtiger Meilenstein zur Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas“, erklärte der hessische Landtagspräsident.

Die Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU sei auch ein wichtiges Signal in die Welt und dabei vor allem in deren Krisenregionen. „So wie die Europäer können auch andere Regionen Frieden schaffen“, sieht Kartmann das Zeichen aus Oslo. Und nicht zuletzt wegen dieses Zeichens bedeute der Friedensnobelpreis eine besondere Verpflichtung für alle Europäer, sich auf der Grundlage des eigenen Beispiels noch stärker um die Sicherung friedlicher Entwicklung auf der Welt einzubringen, betonte Landtagspräsident Kartmann abschließend.

Carola May
Protokoll
Pressestelle
Schlossplatz 1-3
65183 Wiesbaden
Tel.: 0611 – 350306
Fax: 0611 – 350305
eMail: C.May@ltg.hessen.de
URL: www.hessischer-landtag.de

Ähnliche Beiträge

FAIRgabe statt Geiz ist geil / LINKE möchte Sozial- und Ökologiestandards festschreiben

Frank Baranowski

Gemeinde Calden kann Anteil am Defizit des Flughafens nicht tragen – GRÜNE fordern von Finanzminister Schäfer endlich ehrliche Kalkulation

Frank Baranowski

Länderfinanzausgleich: Eiertanz der Grünen ist keine Bereicherung bei dem Spiel von Schwarz-Gelb

Frank Baranowski