(LNP) Norbert Kartmann, Präsident des Hessischen Landtags und Mitglied im Ausschuss der Regionen der Europäischen Union (AdR), hat die heutige Entscheidung des Nobelkomitees in Oslo, den Friedensnobelpreis 2012 an die Europäische Union (EU) zu vergeben, als ein überragendes Zeugnis für das Friedenswerk „Europäische Union“ bezeichnet. Die ökonomische und politische Vernetzung des Kontinents Europa zur Erlangung einer dauerhaften friedlichen Entwicklung in dieser Region der Welt habe ihre friedensstiftende Wirkung seit nunmehr über 60 Jahren unter Beweis gestellt. „Der Friedensnobelpreis ist eine durch nichts Anderes zu ersetzende Auszeichnung der Friedenskraft, deren Anfänge in der Idee von Schuman, de Gasperi und Adenauer lag“, so Kartmann.
„Die EU ist eine Beispiel gebende Friedensgemeinschaft, die europaweit Freiheit, Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit entwickelt hat und heute und zukünftig garantiert. Sie ist die Antwort auf die Katastrophen zweier schrecklicher Kriege des letzten Jahrhunderts und nicht zuletzt auch ein wichtiger Meilenstein zur Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas“, erklärte der hessische Landtagspräsident.
Die Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU sei auch ein wichtiges Signal in die Welt und dabei vor allem in deren Krisenregionen. „So wie die Europäer können auch andere Regionen Frieden schaffen“, sieht Kartmann das Zeichen aus Oslo. Und nicht zuletzt wegen dieses Zeichens bedeute der Friedensnobelpreis eine besondere Verpflichtung für alle Europäer, sich auf der Grundlage des eigenen Beispiels noch stärker um die Sicherung friedlicher Entwicklung auf der Welt einzubringen, betonte Landtagspräsident Kartmann abschließend.
Carola May
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