(LNP) „Ich bin tief bewegt! Die Auszeichnung der Europäischen Union mit dem Friedensnobelpreis ist die Anerkennung für die einzigartigen Anstrengungen der vergangenen 60 Jahre, die ein Leben in Frieden, Freiheit und Wohlstand in Europa ermöglich haben. Es ist insbesondere auch eine Auszeichnung für die Lebensleitung des europäischen Ehrenbürgers Helmut Kohl, der maßgeblich aus einem geteilten Europa eine freiheitliche Gemeinschaft gemacht hat“, erklärte der stellvertretende CSU-Parteivorsitzende und Vorsitzenden des Außen- und Sicherheitspolitischen Arbeitskreises (ASP) der CSU, Staatssekretär Christian Schmidt, nach Bekanntwerden der Entscheidung des Nobel-Komitees. „Mit visionärer Kraft hat Helmut Kohl Europa fit für die Herausforderungen der globalisierten Staatengemeinschaft gemacht.“
„Noch heute ist die europäische Integration ein Stabilitätsfaktor in der internationalen Ordnung, den wir aus außenpolitischer Sicht entgegen zunehmender nationalistischer Strömungen weiter fördern müssen.“ Gleichzeitig betonte Schmidt, dass eine kleinkarierte Nabelschau nur dazu führe, dass die Bürger Europas die Möglichkeiten nicht erhalten, die politischen Entwicklungen nach ihren Vorstellungen zu gestalten. „Ich unterstütze dabei die Forderung von Bundespräsident Gauck, dass wir nicht nachlassen dürfen, Europa noch mehr und besser zu erklären. Dafür müssen wir nach innen, wie auch nach außen handeln. Die Ehrung mit dem Friedensnobelpreis beinhaltet meiner Meinung nach die dringende Notwendigkeit, die Europäische Union als politische Wirtschafts- und Friedensunion weiter auszubauen. Dazu gehört aber auch eine fiskalisch und finanziell entschlossene Stabilitätsstruktur. Außenpolitisch haben wir die globale Verpflichtung das Modell Europa als Vorbild für ein demokratisches Leben in Frieden und Freiheit gegen jedwede Art von Angriffen aktiv zu verteidigen“, sagte Schmidt.
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