(LNP) Zur Verhandlungsrunde der Landesregierung mit den Gewerkschaften über den geplanten Personalabbau im öffentlichen Dienst erklärt der Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE, Rolf Linsler: „Der Personalabbau rettet das Saarland nicht. Der in den letzten Jahren aufgehäufte Schuldenberg ist mit jetzt 13 Milliarden Euro so groß, dass der von der Landesregierung vorgesehene Personalabbau den Haushalt nicht sanieren kann. Es ist gut, dass die saarländischen Gewerkschaften Einspruch gegen die Pläne der Landesregierung erhoben haben. Nur mit einer gerechteren Steuerstruktur, vor allem mit der Wiedereinführung der Vermögenssteuer, die eine Landessteuer ist, sind die Probleme des Landes zu lösen.“ Linsler weiter: „Es ist bedauerlich, dass führende Gewerkschaftsvertreter an der Saar die große Koalition unterstützt haben. Sie haben sich damit keinen Gefallen getan, weil die CDU die Einführung der Vermögenssteuer und damit eine durchgreifende Reichenbesteuerung um jeden Preis verhindern will. Wer Personalabbau verhindern will muss die Weichen für ein gerechtes Steuersystem im Bundesrat stellen.“
Martin Sommer
DIE LINKE.Saar
Pressesprecher
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