(LNP) Der SPD-Wirtschafts- und Verkehrspolitiker Dr. Paul Wengert fordert Bundesverkehrsminister Ramsauer und den bayerischen Wirtschaftsminister Zeil auf, sich für die Elektrifizierung der Bahnstrecke von München nach Zürich einzusetzen. Wengert: „Jetzt ist es höchste Zeit, dass sich Bundesverkehrsminister Ramsauer und der in Bayern für den Bahnverkehr verantwortliche Wirtschaftsminister Zeil der Sache annehmen, um ein endgültiges Scheitern dieses weit über das Allgäu hinaus wichtigen Schienenprojekts zu verhindern.“
Die Deutsche Bahn hatte heute mitgeteilt, dass sich die Inbetriebnahme der Elektrifizierung der Bahnstrecke von München nach Zürich um mindestens zwei Jahre verzögern wird. Wengert: Das bestätigt meine Befürchtungen, die ich immer wieder geäußert habe. Es war schon lange abzusehen, dass aufgrund des deutlich verzögerten Planungsstarts der Termin für die Inbetriebnahme nicht zu halten sein wird.“ Jetzt von einem „Meilenstein“ zu sprechen, weil endlich die Vorplanung abgeschlossen ist, sei geradezu grotesk, so der Allgäuer Abgeordnete.
Wengert: „Man kann sich nur noch die Augen reiben ob der Feststellung der Bahn, dass noch nicht einmal klar ist, welche Fahrzeugtechnik nach der Elektrifizierung auf der Strecke eingesetzt werden soll. Offensichtlich ist nur eines klar, dass sich das Projekt nämlich um fast 90 Millionen Euro verteuert, also fast um ein Drittel mehr kosten wird als ursprünglich prognostiziert.“
Gudrun Rapke
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