(LNP) Zur Debatte über mögliche Schulschließungen im Saarland fordert die stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im saarländischen Landtag, Barbara Spaniol, ein klares Bekenntnis zum Fortbestand der offenbar gefährdeten Gemeinschaftsschulstandorte: „Wir sind von Anfang an für die wohnortnahe Gemeinschaftsschule eingetreten. Eine Schließung von Schulen wegen nicht erreichter Mindestschülerzahlen ist für uns nicht akzeptabel. Hier sind tragfähige Lösungen und frühzeitige Verhandlungen mit den Schulträgern zum Erhalt der Standorte notwendig.“
DIE LINKE habe schon früh Bedenken gegen die Änderung des Schulordnungsgesetzes, wonach die neuen Gemeinschaftsschulen nach nur zwei Jahren auf den Prüfstand kommen, geäußert. Spaniol dazu: „Die Gemeinschaftsschulen brauchen Bestandsschutz und eine echte Chance zum Aufbau. Dazu gehört Zeit. Es kann nicht sein, dass die Schulen schon heute ums Überleben bangen müssen.“
Es dürfe keine Hintertür für Schulschließungen und Einsparungen von Lehrerstellen geben. „Zurückgehende Schülerzahlen müssen für die Einrichtung kleinerer Klassen und damit für mehr individuelle Förderung genutzt werden – in echten Ganztagsschulen mit neuen pädagogischen Konzepten“, so Spaniol abschließend.
Claudia Kohde-Kilsch
Pressesprecherin
Fraktion DIE LINKE.
Landtag des Saarlandes
Franz-Josef-Röder-Str. 7
66119 Saarbrücken
E-Mail: presse@linksfraktion-saar.de
Tel:: 0681-5002 426