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19. Oktober 2024
Brandenburg

8. Usedomer Wildwochen werben für das Naturprodukt Wildbret

(LNP) 35 gastronomische Einrichtungen, 11 Unternehmen rund um die Wildbretvermarktung sowie eine Vielzahl regionaler Vertreter der Jagd und Forstwirtschaft beteiligen sich an den 8. Usedomer Wildwochen. „Die Resonanz ist in diesem Jahr so groß wie nie zuvor“, resümiert Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus zur Eröffnung am Sonnabend, dem 20. Oktober, in Bansin. „In den kommenden zwei Wochen wird in vielen Veranstaltungen der lange Weg aufgezeigt, der von der Hege in Wald und Flur bis zum Wildfleisch auf der Theke zurückzulegen ist.“ Ein Höhepunkt wird das Wild-Fashion-Dinner am 26. Oktober im Forsthaus Damerow bei Koserow sein, bei dem fünf Spitzenköche der Insel ein Fünf-Gänge-Menü zubereiten.

In seinem Grußwort brach der Minister eine Lanze für das Naturprodukt Wildfleisch. Es sei eine ausgesprochene Delikatesse, dazu durch seinen geringen Fett-, aber sehr hohen Eiweißanteil ein ernährungsphysiologisch und ökologisch wertvolles Produkt. Ein großer Teil des Wildbrets wird in Mecklenburg-Vorpommern selbst in den 23 für die Wildbearbeitung zugelassenen Betrieben veredelt. 

„Doch bevor Wild auf den Tisch des Verbrauchers gelangt, bedarf es der ordnungsgemäßen Hege unserer Bestände und der damit verbundenen Biotoppflege“, verwies Dr. Till Backhaus auf die Verantwortung der Jäger. „Mit viel jagdlichem Geschick und unter besonderer Achtung vor der Kreatur erlegen mehr als 11.000 Jägerinnen und Jäger in Mecklenburg-Vorpommern jährlich nahezu 150.000 Stück Schalenwild mit einem beachtlichen Gesamtgewicht von rund 3 700 Tonnen.“ Eine hohe Qualität der Wildprodukte sichert auch die konsequente Einhaltung der veterinär- und lebensmittelhygienischen Anforderungen. Das beginnt bereits beim Abschuss. Jedes Stück Wild erhält direkt nach dem Schuss eine Wildmarke. Mit Hilfe des dann ausgestellten Wildursprungscheines kann der Weg des Bratens bis zur Wiese oder in den Wald zurückverfolgt werden.

Zum Abschluss der Usedomer Wildwochen laden die Veranstalter am 3. November zu einer Pflanzaktion im Usedomer Klimawald ein.

Birgitt Hamm
Pressesprecherin des
Ministeriums für Landwirtschaft,
Umwelt und Verbraucherschutz
Paulshöher Weg 1
19061 Schwerin
 
Telefon: 0385-588 6003
Fax: 0385-588 6022

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