(LNP) „Ausschreitungen wie am vergangenen Samstag in Dortmund darf sich der Rechtsstaat nicht länger bieten lassen. Wer die Reiterstaffel der Polizei oder friedliche Fans mit Pflastersteinen bewirft, hat im Umfeld von Fußballstadien nichts zu suchen. Die beteiligten Personen müssen hart bestraft und mit bundesweiten Stadionverboten belegt werden. Das sind keine Fußballfans, das sind Straftäter.“ Das erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Peter Biesenbach anlässlich der gewalttätigen Ausschreitungen am Rande des Revierderbys zwischen Borussia Dortmund und Schalke04 am vergangenen Wochenende.
Um endlich eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, rief Biesenbach die Polizei dazu auf, Meldeauflagen gegen die festgenommenen Hooligans zu verhängen. Biesenbach: „Es nützt nichts, wenn die Betroffenen trotz Stadionverbot zum Spiel anreisen und anschließend in der Innenstadt oder rund ums Stadion randalieren. Ich unterstütze daher den Vorschlag der Gewerkschaft der Polizei, in diesen Fällen vermehrt über Meldeauflagen nachzudenken, die während der Zeit von Auswärtsspielen sowie den dazugehörigen An- und Abreisezeiten gelten.“ Bei einem Verstoß gegen entsprechende Meldeauflagen sei die Polizei befugt, Zwangsgeld von bis zu 2.500 Euro oder Ersatzzwangshaft von bis zu zwei Wochen gegen die Betroffenen zu verhängen, so Biesenbach.
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