(LNP) „Der Vorstoß der Bundesländer NRW und Hamburg, künftige Mieterinnen und Mieter von einer Übernahme der Maklergebühren zu befreien, wird von der LINKEN Baden-Württemberg begrüßt. Bezahlbare Wohnungen werden zunehmend Mangelware. An diese kommen derzeit nur noch Menschen, die finanziell in der Lage sind etwaige Maklergebühren zu bezahlen. Zusätzlich ist eine Vermittlungsleistung nicht zu erklären, wenn 60 Leute vor einer zu vermietenden Wohnung auf den Makler warten. Die Vermittlung ist Interesse des Vermieters, er bestellt die Leistung und muss diese daher auch zahlen“, so Gregor Mohlberg aus dem Landesvorstand der LINKEN Baden-Württemberg.
Und weiter: „Das Problem von zu wenigen bezahlbaren Wohnungen ist damit natürlich nicht aus der Welt. Eine zusätzliche Abschöpfung künftiger Mieterinnen und Mieter wäre so aber zunächst unterbunden. Das Land Baden-Württemberg muss diese Initiative aus NRW und Hamburg aufgreifen. Bundes- und Landesregierung sind weiterhin aufgefordert Mittel für den öffentlichen Wohnungsbau bereitzustellen. Diese müssen finanziert werden über eine gerechte Verteilung der Steuerlasten und eine Abwälzung der Finanzkrisenkosten auf deren Verursacher.“
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