(LNP) Von einem „guten Tag für die Bürgerinnen und Bürger in Ostwestfalen-Lippe und ganz Nordrhein-Westfalen“ spricht der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Rainer Deppe, im Hinblick auf den Beschluss des Landesverbands Lippe zum Nationalpark Senne. „Der Versuch des Umweltministers, von oben herab und gegen den Willen der Bevölkerung einen Nationalpark zu verordnen, ist krachend gescheitert“, erklärt Deppe. „Die Bürger und Kommunen in der Region wollen den Park nicht“, ergänzt Volker Jung, CDU-Landtagsabgeordneter aus dem Kreis Paderborn. „Davon zeugt auch die Liste mit mehr als 35.000 Unterschriften, die die Landesregierung bereits erhalten hat. Zudem haben sich drei Kreise sowie zwölf Städte und Gemeinden gegen das Projekt ausgesprochen.“ Deppe und Jung fordern: „Herr Remmel muss seine ideologischen Pläne endgültig begraben. Er muss endlich die Menschen in der Region ernst nehmen und ihr Votum akzeptieren.“
Es sei ein Irrglaube, Artenvielfalt durch Nichtnutzung erhalten zu können. Deppe: „Das einzigartige Vorkommen von unzähligen Tier- und Pflanzenarten in der Senne ist überhaupt erst durch die Nutzung durch den Menschen entstanden. Die biologische Vielfalt ist am besten in Zusammenarbeit mit dem Militär zu erhalten, das sich auch an der Landschaftspflege beteiligt. Dies wird von Fachleuten bestätigt. Daher sollte das Land im Rahmen seiner Möglichkeiten dafür sorgen, dass die Senne auch weiterhin militärisch genutzt wird.“
Deppe weist darüber hinaus darauf hin, dass die umliegenden Wälder als Naherholungs- und Holzbewirtschaftungsgebiete erhalten bleiben müssen: „Viele Generationen haben durch einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur zur biologischen Vielfalt beigetragen. Dies muss auch in Zukunft so bleiben.“
CDU-Landtagsfraktion
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