(LNP) Bezug nehmend auf die Meldungen, dass „Hunderttausende sich die Pflege nicht mehr leisten könnten“, bezeichnet die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im saarländischen Landtag, Heike Kugler, das Ansinnen der Bundesregierung als „menschenverachtend“.
„Es ist falsch, das Finanzierungsproblem ins Ausland zu verlagern. Wir sprechen hier von Menschen, die ein Leben lang in unsere Sozialsysteme eingezahlt haben, und dann, wenn sie Hilfe am nötigsten brauchen, abgeschoben und entwurzelt werden. Diese Menschen haben ein Recht darauf hier vor Ort bei ihren Verwandten und Bekannten versorgt zu werden, statt in der Fremde ohne persönliche Bindungen vor sich hin zu vegetieren.“
Es sei wichtig, unsere sozialen Systeme auf stabile Beine zu stellen. „Armutsfeste Renten beginnen bei armutsfesten Löhnen und da müssen wir vor unserer eigenen Haustür anfangen, schließlich haben wir im Saarland einen überdurchschnittlich hohen Niedriglohnbereich. Da muss unsere Landesregierung aktiv werden“, so Kugler abschließend.
Claudia Kohde-Kilsch
Pressesprecherin
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