(LNP) Das Amtsgericht Bad Neuenahr-Ahrweiler hat entschieden, das Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung über die Nürburgring GmbH zu eröffnen. Die rheinland-pfälzischen Liberalen zeigten sich optimistisch, dass damit ein Teil der Hinterlassenschaft des noch amtierenden Ministerpräsidenten, Kurt Beck, beseitigt werden könnte. „Das Insolvenzverfahren ist auch Ausdruck der politischen Insolvenz der rheinland-pfälzischen SPD, die nach wie vor die ganze Affäre eher aussitzen als aufarbeiten will“, sagte der rheinland-pfälzische FDP-Vorsitzende, Dr. Volker Wissing.
Mit der Eröffnung des Verfahrens sei die Nürburgringpolitik des SPD-Ministerpräsidenten für jeden erkennbar gescheitert. „Das Debakel am Nürburgring ist das politische Erbe von Ministerpräsident Kurt Beck“, sagte Wissing. Die Affäre stünde für eines der dunkelsten Kapitel in der rheinland-pfälzischen Geschichte. Die SPD-Landesregierung habe Millionen von Steuergeldern vernichtet, wiederholt die Öffentlichkeit getäuscht, den Ruf einer international renommierten Rennstrecke beschädigt und sich geweigert, sich der Verantwortung für das verursachte Desaster zu stellen. „Kurt Beck hat damit einen Tiefpunkt der politischen Kultur in Rheinland-Pfalz markiert“, so Wissing.
Die rheinland-pfälzische FDP erwarte nun, dass das Insolvenzverfahren dort aufräume, wo die rot-grüne Landesregierung Chaos hinterlassen habe. Am Nürburgring müssten endlich wirtschaftlich tragfähige Strukturen aufgebaut werden. „Der Nürburgring muss als Markenzeichen für die Region erhalten bleiben“, sagte der FDP-Politiker. Das Insolvenzverfahren werde auch zeigen, wie groß der Imageschaden sei, den die rot-grüne Landesregierung mit ihrer Skandalpolitik der Region eingebrockt habe. Der Nürburgring habe einen Neuanfang verdient, betonte der FDP-Politiker. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens öffne eine Tür in Richtung Zukunft.
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