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19. Oktober 2024
Thüringen

Matschie gedenkt Opfern der Reichspogromnacht: „Rassismus und Rechtsextremismus entschieden bekämpfen“

(LNP) „Mit der Reichspogromnacht am 9. November 1938 begann in aller Öffentlichkeit die Vernichtung des jüdischen Volkes. Wir stehen gegenüber den Opfern der menschenverachtenden Ideologie des Nationalsozialismus in der Verantwortung, an den Holocaust zu erinnern und jegliche Form von Rassismus und Rechtsextremismus in unserer heutigen Zeit entschieden zu bekämpfen“, erklärt Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie. Aus Anlass des 9. November nimmt Matschie morgen an einer Gedenkstunde auf dem Neuen Jüdischen Friedhof in Erfurt teil.

Zur Erinnerung gehört nach den Worten von Matschie auch, dass Orte des Schreckens als Mahnung zum Gedächtnis der Menschheit werden. „Als Land unterstützen wir daher die Aufnahme der Gedenkstätte Buchenwald um Aufnahme in die Weltkulturerbeliste der Unesco. Das Klassische Weimar und die Bauhaus-Stätten gehören genauso zu Weimar wie das nur wenige Kilometer entfernte ehemalige Konzentrationslager Buchenwald. Mit dem Welterbeantrag stellen wir uns diesem gegensätzlichen und dennoch miteinander verbundenen Teil unserer Geschichte.“

Hinweis: Minister Matschie wird am morgigen Freitag, dem 9. November 2012, 10 Uhr, auf dem Neuen Jüdischen Friedhof in Erfurt, Werner-Seelenbinder-Straße 3, an der Gedenkstunde aus Anlass der Novemberpogrome 1938 teilnehmen.

Gregor Hermann
Stellvertretender Pressesprecher
Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Werner-Seelebinder-Straße 7
99096 Erfurt
Tel.: (0361) 37 94 632
Fax: (0361) 37 94 638
E-Mail: Gregor.Hermann@tmbwk.thueringen.de

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