19.4 C
New York City
19. Oktober 2024
Sachsen-Anhalt

Zentrum für Sozialforschung Halle verabschiedet langjährigen Forschungsdirektor/Nachfolger ins Amt eingeführt

(LNP) In Anwesenheit von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat das Zentrum für Sozialforschung Halle (ZSH) heute seinen langjährigen Forschungsdirektor verabschiedet und dessen Nachfolger ins Amt eingeführt. Gleichzeitig wurde das neue Domizil des An-Instituts der Martin-Luther-Universität eingeweiht.

Haseloff würdigte den scheidenden 87-jährigen Forschungsdirektor Prof. Burkart Lutz: „Mit ihm hat ein hochangesehener und vielfach ausgezeichneter Wissenschaftler das Institut nicht nur 17 Jahre geführt, ohne seine Initiative würde es gar nicht existieren.“ Seine Tätigkeit habe er weitgehend ehrenamtlich ausgeübt und bis in die jüngste Zeit umfangreiche Forschungsprojekte geleitet. Damit habe er sich in hohem Maße um den Wissenschaftsstandort Sachsen-Anhalt verdient gemacht.

Die Nachfolge von Lutz sieht Haseloff bei den neu eingeführten Forschungsdirektoren Prof. Everhard Holtmann und Prof. Wolfhard Kohte in guten Händen. Sie setzten neue Akzente, beispielsweise in der Parteien und Demokratieforschung (Holtmann) oder hinsichtlich der  arbeits- und sozialrechtlichen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sowie bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Kohte).

Die Forschungsergebnisse des Instituts seien auch für die Landespolitik von hohem Interesse, betonte Haseloff: „Wir sind auf wissenschaftlichen Rat und empirische Daten angewiesen, sonst agieren wir im luftleeren Raum.“

Hintergrund
Traditionelles Standbein des ZSH ist die Arbeitsmarktforschung. So arbeitet es unter anderem an Strategien gegen den Fachkräftemangel und an neuen Ansätzen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung.

Holger Totzek
Staatskanzlei Sachsen-Anhalt
Hegelstrasse 42
39104 Magdeburg
Tel. : +49 391 567 6689
E-Mail: Holger.Totzek@stk.sachsen-anhalt.de

Ähnliche Beiträge

Jusos fordern Aufwertung der Graduiertenförderung des Landes / Kürzung der Mittel widerspricht dem Ansinnen der Landesregierung, junge und hoch qualifizierte Menschen im Land zu halten

Frank Baranowski

Schnelle und unbürokratische Hilfe bei Hochwasserschäden läuft

Frank Baranowski

Mehr Demokratie ins Wahlrecht / Die bündnisgrünen Delegierten sprechen sich auf dem kleinen Parteitag in Magdeburg für eine Wahlrechtsreform und die Senkung des Wahlalters auf 14 Jahre aus

Frank Baranowski