13.6 C
New York City
19. Oktober 2024
Bayern

Schulgeld in der Altenpflegeausbildung: SPD fordert Haderthauer zur Umsetzung ihrer Forderungen auf

(LNP) SPD-Sozialsprecher Hans-Ulrich Pfaffmann: Sozialministerin muss Kabinettskollegen dazu bringen, die Ausbildung kostenfrei zu stellen

Der SPD-Sozialsprecher Hans-Ulrich Pfaffmann fordert Sozialministerin Christine Haderthauer auf, ihren Worten Taten folgen zu lassen und die Altenpflegeausbildung kostenfrei zu stellen. Haderthauer hatte anlässlich des Kongresses „Junge Pflege“ des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe die Abschaffung des Schulgeldes in der Altenpflegeausbildung gefordert. Im Hinblick auf die Diskussionen zur Abschaffung der Studiengebühren könne es nicht sein, so Haderthauer , dass am Ende nur noch diejenigen für ihre Ausbildung belastet werden, die einen sozialen Beruf ergreifen und die Zukunftsfähigkeit unserer alternden Gesellschaft garantierten.

Dazu erklärt Pfaffmann: „Da kann ich nur sagen: Schönen guten Morgen, Frau Ministerin! Wir fordern seit Jahren die Abschaffung des Schulgeldes in der Altenpflege, und die Regierungsfraktionen haben sich unseren Forderungen mit schöner Regelmäßigkeit widersetzt.“ Die SPD-Landtagsfraktion hatte allein drei Dringlichkeitsanträge dazu in das Landtagsplenum eingebracht (am 1.12.2010, am 14.12.2010 und am 12.07.2011), die alle von der christlich-liberalen Mehrheit abgelehnt wurden. Außerdem hat die SPD-Fraktion mehrfach Anträge zum Staatshaushalt zu diesem Thema eingebracht, denen dasselbe Schicksal beschieden war.

„Die Staatsregierung hätte vier Jahre Zeit gehabt, um das Problem der Schulgeldzahlungen zu lösen. Jetzt entdeckt die zuständige Ministerin plötzlich das Thema und macht gegenüber einem Fachpublikum Versprechen, an die sie sich nach der Landtagswahl sicher nicht mehr erinnern wird. Ich halte das angesichts des zunehmenden Pflegenotstands für unerträglich“, so Hans-Ulrich Pfaffmann.

Gudrun Rapke
stellv. Pressesprecherin
SPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
Maximilianeum
81627 München
Telefon: 089/41 26 23 40
FAX: 089/41 26 11 68
eMail: pressestelle@bayernspd-landtag.de

Ähnliche Beiträge

Seehofer schädigt Ansehen Bayerns in Europa / Grüne: Antieuropäische und ausländerfeindliche Sprüche verdrehen Realität

Frank Baranowski

Staatsregierung gefährdet erfolgreiche Energiewende / Energiepolitikerin Kohnen: Drohende Leistungserhöhung für Gundremmigen zeigt, dass es Seehofer mit der Energiewende nicht ernst meint

Frank Baranowski

Huber: Hochwasserschutz in Niederbayern kommt mit großen Schritten voran / Deichrückverlegung bei Natternberg kurz vor Abschluss / Sofortmaßnahmen beginnen Anfang 2014

Frank Baranowski