(LNP) Die SPD-Hochschulsprecherin Isabell Zacharias erteilt dem Plan der Staatsregierung, die Studiengebühren erst nach einem Studium zu erheben, eine klare Absage. „Das ist ein fauler Kompromiss, der nur geschlossen wird, um die angeschlagene CSU-FDP-Koalition zu retten. Den Studierenden hilft der sogenannte Ausweg nicht weiter“, erklärt Zacharias und stellt fest: „Seehofer knickt ein!“ Das Problem sei nicht behoben, sondern tatsächlich nur verschoben, soziale Ungleichheiten blieben bestehen. Akademikereinkommen seien nicht zwangsläufig hoch, und so wären Hochschulabsolventen der Zeit ihrer Familiengründung zusätzlich belastet. Auch für die Hochschulen sieht Zacharias keine Lösung durch nachgelagerte Studiengebühren, da sie keine Finanzierungssicherheit hätten.
Gudrun Rapke
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