(LNP) Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP Saar, Thorsten Eich, kritisiert die aktuellen Bestrebungen der Landesregierung zur Bestellung eines Saarländischen Pflegebeauftragten. „Die übergroße Zahl an Überwachungs- und Kontrollgremien darf nicht weiter aufgebläht werden. Das Gesundheitswesen ist bereits jetzt von einer erdrückenden Bürokratie belastet. Die Landesregierung sendet mit der Etablierung eines Pflegebeauftragten ein deutliches Signal des massiven Misstrauens gegenüber dem gesamten Pflegepersonal in der stationären und ambulanten Betreuung aus. Dies ist absolut kontraproduktiv und dient nicht der Motivation von engagierten Pflegerinnen und Pflegern.“, so der gesundheitspolitische Sprecher.
Solch schreckliche Vorfälle wie sie im AWO-Seniorenzentrum Elversberg kürzlich aufgetreten sind, lassen sich durch die Etablierung eines Pflegebeauftragten nicht vermeiden. Wenn die Unternehmen bzw. Pflegeeinrichtungen ihre Kompetenzen ernst nehmen, dann brauchen wir keinen Beauftragten.
Ansprechpartnerin:
Petra Meiser
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