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19. Oktober 2024
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DIE LINKE. Hessen solidarisch mit der Belegschaft der Frankfurter Rundschau

(LNP) „Die Insolvenz der Frankfurter Rundschau ist wesentlich durch verlegerische Fehlentscheidungen verursacht. Wir erwarten von den Eigentümern DuMont-Schauberg und der SPD-eigenen Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft entschiedenes Handel, um die Arbeitsplätze in Redaktion und Druckzentrum und die Zeitung zu erhalten“, erklärt Heidemarie Scheuch-Paschkewitz, Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE. Hessen.

„Vor zehn Jahren hatten der Verlag in Frankfurt und das Druckzentrum in Neu-Isenburg fast 1.600 Arbeitsplätze, davon sind heute nur noch 500 übrig. Die Belegschaft hat in den letzten zehn Jahren massive Einkommenseinbußen hingenommen, um ihre Zeitung zu erhalten. Völlig zu Recht fordern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute als Gegenleistung den Erhalt ihrer Arbeitsplätze ein.

Mit der Einstellung der Frankfurter Rundschau würde die Medienvielfalt in Deutschland noch weiter eingeschränkt, als sie es ohnehin schon ist. Der Erhalt der Zeitung ist deshalb auch eine Frage der Demokratie. Dazu gehört auch, dass sich die Frankfurter Rundschau auf ihre einstigen Stärken besinnt. Die Anpassung an den medialen Mainstream war offensichtlich auch wirtschaftlich kein Erfolgsrezept. Seine Solidarität mit der Belegschaft der Frankfurter Rundschau hat der Landesvorstand der Partei DIE LINKE. Hessen am vergangenen Samstag mit einer Resolution einstimmig zum Ausdruck gebracht.“

Dr. Achim Kessler
Stellv. Landesvorsitzender
Pressesprecher
DIE LINKE. Hessen
Landesvorstand
Allerheiligentor 2-4
60311 Frankfurt am Main
Tel.:   069 71 67 97 03
Fax:    069 71 67 97 05
E-Mail: Achim-Kessler@Die-Linke-Hessen.de

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