(LNP) Deutschland hat im Vergleich zu den anderen EU-Staaten die niedrigste Arbeitslosigkeit.
Dies ist nach Überzeugung der südbadischen CDU-Sozialausschüsse auch ein Ergebnis der dualen Berufsausbildung in Deutschland.
Nach einer Konferenz mit Praktikanten der beruflichen Ausbildung in Südbaden erklärte der Vorsitzende der CDU-Sozialausschüsse und Bundestagsabgeordnete Peter Weiß: „ Wir müssen jetzt die berufliche Bildung weiter stärken und nicht schwächen.“
Die in der grünen Landesregierung propagierte neue Gemeinschaftsschule führe in ihrer Konsequenz aber zu einer Schwächung der beruflichen Bildung und des Berufschulwesens.
Der drohende Fachkräftemangel in einigen Bereichen mache aber „neue Offensive“ für den dualen Weg notwendig, erklärte Peter Weiß.
Die Sozialausschüsse der CDU Südbaden sehen dafür mehrere Ansatzpunkte: Zum einem eine noch engere Zusammenarbeit von Kammern, Schulen und Vereinen, um die unterschiedlichen soziokulturellen Milieus anzusprechen. Gerade die technischen und handwerklichen Berufe böten den unterschiedlichsten Begabungen ein breites Entfaltungsfeld. Das müsste aber noch mehr vermittelt werden.
Des Weiteren fordern die CDU-Sozialausschüsse einen weiteren Ausbau der Bildungsprämie, so dass auch finanzielle Anreize gesetzt werden.
Manuela Rohrer
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