(LNP) DIE LINKE zeigt sich unzufrieden nach der Sitzung des Ausschusses für Europa und Fragen des Interregionalen Parlamentarierrates zum Thema aktuelle Entwicklung beim Kernkraftwerk Cattenom.
Dazu erklärt Dagmar Ensch-Engel, umweltpolitische Sprecherin der Linksfraktion im saarländischen Landtag: „Vier Milliarden Euro Investitionen für Sicherheits- und Saniermaßnahmen dürfen nicht zum Freibrief für eine unbegrenzte Laufzeit des AKW Cattenom führen.“ Ensch-Engel befürchtet, dass diese Investitionen zur Verstetigung des Weiterbetriebes von Cattenom beitragen werden.
„Offensichtlich wird von Frankreich eine Laufzeitverlängerung angestrebt“, so Ensch-Engel weiter, „was für uns nicht hinnehmbar ist. Selbst bei der Mängelbeseitigung lässt sich der Betreiber bis 2018 Zeit.“
DIE LINKE fordere daher nachdrücklich einen Sondergipfel zum Betrieb von Cattenom und darüber hinaus eine Überarbeitung des Stresstests mit allen Konsequenzen. „Höchste Priorität hat jedoch die Abschaltung“, so Ensch-Engel abschließend.
Claudia Kohde-Kilsch
Pressesprecherin
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