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18. Oktober 2024
Bayern

HIV und AIDS: Verstärkte Anstrengungen nötig! SPD-Gesundheitspolitikerin Sabine Dittmar: Der Freistaat muss endlich mehr Mittel zur Verfügung stellen

(LNP) Nach neuesten Schätzungen des Robert Koch-Institut wird in Bayern für das Jahr 2012 mit einem Anstieg der HIV-Neuinfektionen auf 410 gerechnet. Die Gesundheitsexpertin der BayernSPD-Landtagsfraktion Sabine Dittmar fordert anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember erneut: „Auch wenn sich die Fälle im Gegensatz zum Vorjahr ’nur‘ um zehn Neuinfektionen erhöht haben- jede Neuinfektion ist eine zu viel -, dürfen wie in unseren Anstrengungen zur Vermeidung der Ansteckung mit dem HI-Virus nicht nachlassen. Notwendig ist nicht nur ein flächendeckender Zugang zur Beratung und Hilfe, sondern auch Aufklärungskampagnen, die den Menschen Angst und Vorurteile gegenüber HIV-Positiven nehmen. Dazu muss der Freistaat die Haushaltsmittel entsprechend erhöhen. Ergebnisse der Studie ‚positive Stimmen‘ zeigen in erschreckender Weise, in welcher Form HIV-Positive nach wie vor am Arbeitsplatz, beim Zugang zu medizinischer Behandlung und im Alltag Diskriminierung ausgesetzt sind. Das darf weder Politik noch Gesellschaft akzeptieren!“

Insgesamt leben in Deutschland Ende 2012 ca. 78.000 Menschen mit einer HIV-Infektion, schätzungsweise 10.000 in Bayern. Trotz Erfolgen bei der medikamentösen Therapie sterben immer noch Betroffene an den Folgen der Infektion.

Carolin Arns
Pressereferentin
SPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
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