(LNP) Das mit 18 Millionen Euro aus Landes-, Bundes- und EU-Mitteln geförderte Forschungsgebäude des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) in Hermsdorf feiert morgen Richtfest. Mit dem Neubau entstehen in unmittelbarer Nähe zum vorhandenen Institutsgebäude auf einer Fläche von 2.661 Quadratmetern neue Labor- und Büroräume. Zukünftig werden hier neue Werkstoffe für die Umweltverfahrenstechnik, optokeramische Werkstoffe sowie Oberflächentechnik für Faserverbundwerkstoffe entwickelt. Damit stärkt Thüringen seine Forschungspotenziale für umweltfreundliche Energien.
Nach Worten von Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, soll in Hermsdorf die Entwicklung von Materialien der nächsten und übernächsten Generation für die Energiespeicherung, Energieerzeugung und für Umwelttechnologien vorangetrieben werden. „Forschungseinrichtungen wie die in Hermsdorf leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Eine zentrale Rolle spielen dabei neue Methoden zur Energiespeicherung.“ Das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur fördere daher in seiner Forschungsinitiative „E hoch 4“ unter anderem Kompetenzzentren zur Energieforschung, so in Hermsdorf und in Jena.
2010 wurde das Hermsdorfer Institut für Technische Keramik Teil des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme in Dresden. Die Fertigstellung des Forschungsneubaus soll im Herbst 2013 erfolgen.
Gerd Schwinger
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