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19. Oktober 2024
Bremen

CDU-Abgeordnete Elisabeth Motschmann kündigt Antrag an„Reformationstag ist gebührender Anlass für einen Feiertag“

(LNP) Die CDU-Abgeordnete Elisabeth Motschmann unterstützt den Vorschlag von Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD), den 500. Reformationstag am 31.10.2017 einmalig zum gesetzlichen Feiertag zu erklären. Sie kündigt einen Antrag für die Bremische Bürgerschaft an.

Elisabeth Motschmann bezeichnet die Reformation als eines der bedeutendsten Ereignisse der Neuzeit. Am 31. Oktober 1517 gab der Augustinermönch Martin Luther 95 Thesen bekannt. Er griff darin unter anderem das Freikaufen von Schuld durch Ablassbriefe an. Der Thesenanschlag war der Beginn einer weltweiten Bewegung, die das Christentum nachhaltig verändert hat.

„Der 500. Reformationstag ist ein gebührender Anlass für einen gesetzlichen Feiertag. Ich hoffe, dass dieser Vorschlag auch innerhalb der SPD auf Akzeptanz und eine breite Mehrheit trifft und nicht beispielsweise von den Laizisten torpediert wird“, erklärt die CDU-Sprecherin für kirchliche Angelegenheiten. Ihrer Meinung nach sollte es zunächst bei einem einmaligen Feiertag mit Arbeitsruhe am 31. Oktober 2017 bleiben. Andernfalls drängt sie darauf, Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände in die Überlegungen für einen alljährlichen Feiertag einzubeziehen.

Die CDU-Fraktion berät am Montag über einen Antragsentwurf für die Bremische Bürgerschaft. Darin fordert die CDU-Fraktion den Senat auf, den Reformationstag im Jahr 2017 einmalig zum gesetzlichen Feiertag zu erklären. Zudem soll gemeinsam mit den Kirchen ein Konzept für den Reformationstag erarbeitet werden. Ein Schwerpunkt soll dabei insbesondere der ökumenische, aber auch der interreligiöse Dialog sein. Elisabeth Motschmann hofft, dass die Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke dem Antrag beitreten werden.

Gunnar Meister
Pressesprecher CDU-Bürgerschaftsfraktion
Festnetz: 0421 3089 443, Fax: 0421 3089 444
Email: meister@cdu-bremen.de

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