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19. Oktober 2024
Niedersachsen

FREIE WÄHLER für zügige Umsetzung der Energiewende / Hubert Aiwanger, Bundesvorsitzender der FREIEN WÄHLER, besucht Erdgasproduktion im Oldenburger Land Großenkneten

(LNP) Im nordwestlichen Niedersachsen betreibt die Firma Exxonmobil eine Anlage zur Aufbereitung von Erdgas. Jährlich läuft hier soviel Energie durch die komplizierten Rohrsysteme, wie fünf durchschnittliche Kernkraftwerke produzieren. Hubert Aiwanger, der Bundesvorsitzende der FREIEN WÄHLER, informierte sich auf dem Gelände dieser Anlage am 7. Dezember 2012 aus erster Hand über wichtige Fragen der Energiepolitik. Konkret ging es ihm um die Umsetzbarkeit der Energiewende in Deutschland. Nach der Besichtigung der Anlage erklärte er. „Wenn wir die Atomkraftwerke bald vom Netz nehmen wollen, kommen wir am Erdgas nicht vorbei. Dies ist ein Energietr äger, auf den wir in den nächsten Jahrzehnten wohl setzen müssen, und zwar solange, bis brauchbare Kapazitäten in erneuerbaren Energien vorhanden sind.“ Das Ziel müsse es sein, Umweltschäden zu vermeiden und die benötigte Energie CO²-neutral zu produzieren. Die Zeit eile, doch auf dem Weg dorthin werde angesichts von Kapazitäts- und Übertragungsengpässen noch Übergangstechnologie benötigt: „Mit Reserven im Bereich der Gaserzeugung könnten die erneuerbare Energien im Land Stück für Stück weiterentwickelt und dann allmählich hochgefahren werden.“

Auch über das Fracking, ein seit Jahren erbittert umstrittenes Verfahren bei der Erdgasgewinnung, informierte sich der Vorsitzende der FREIEN WÄHLER. Aiwanger ist überzeugt: „Es muss absolut gewährleistet sein, dass die unterirdische Schicht, die das Grundwasser führt, durch das die Menschen einer Region versorgt werden, durch nichts beeinträchtigt wird.“ Seine Krit ik bezog sich vor allem auf die Tatsache, dass für das Fracking nach wie vor Chemikalien vonnöten sind, die als Umweltgifte wirken. Auf die Ankündigung von Dieter Brüggmann, seinem Gesprächspartner von Exxonmobil, schon in zwei Jahren werde es möglich sein, ohne giftige Rückstände zu fracken, antwortete Aiwanger: „Erst, wenn das zu hundert Prozent sichergestellt ist, können wir auch die Probleme mit dem Fracking als gelöst betrachten.“

Aiwanger besuchte Niedersachen, um die FREIEN WÄHLER im Landtagswahlkampf zu unterstützen. Erfreut zeigte er sich über die neuen Zahlen aus der Demoskopie. Laut FORSA fänden es 32 Prozent unter 1.000 Befragten in Niedersachsen begrüßenswert, wenn die FREIEN WÄHLER nach der Wahl vom 20. Januar 2013 eine Fraktion im Landtag von Hannover bilden könnten, 25 Prozent könnten sich vorstellen, ihnen ihre Stimme zu geben.

Udo Striess-Grubert
Beauftragter für Presse und Öffentlichkeitsarbeit FREIE WÄHLER – Niedersachsen

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