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19. Oktober 2024
Rheinland-Pfalz

Flughafen Hahn ist kein Freizeitpark

(LNP) Die rheinland-pfälzischen Liberalen warfen den Grünen am Flughafen Hahn ein zynisches Spiel mit den Beschäftigten vor. Wer wie der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Daniel Köbler, den Flughafen Hahn mit dem Beck’schen Freizeitpark am Nürburgring gleichsetze, erschwere die Suche nach Investoren und schmälere die Zukunftschancen des Flugplatzes. Der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing, warf dem Grünen-Politiker Stimmungsmache gegen den Hahn vor.

Im Gegensatz zum Freizeitpark des scheidenden SPD-Ministerpräsidenten am Nürburgring, habe es am Flughafen Hahn mit der Fraport AG einen starken Partner aus der Wirtschaft gegeben. Ein Großteil der heutigen Probleme rühre daher, dass es der SPD-Alleinregierung nicht gelungen sei, die Fraport am Hahn zu halten. „Hätte Kurt Beck sich etwas mehr um den Hahn und weniger um seinen Freizeitpark gekümmert, wäre die Situation eine andere“, so Wissing.

Wenn die Grünen als Regierungspartei öffentlich den Flughafen Hahn mit dem Nürburgring gleichsetzten, dürfte das die Suche nach einem Investor kaum erleichtern. Die Folgen des verantwortungslosen Geredes der Grünen müssten am Ende die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler tragen. „Der Flughafen Hahn braucht eine verlässliche Zukunftsperspektive; dazu gehört, dass er auf eine solide finanzielle Grundlage gestellt wird. Er braucht aber auch den vorbehaltlosen politischen Rückhalt der Landesregierung“, so Wissing. Der FDP-Vorsitzende warf den Grünen vor, den Hahn erst um seine Chancen zu reden, damit die Investoren zu vergraulen, dann mit Steuergeldern scheinbar am Leben zu halten, um ihn am Schluss abwickeln zu können.

Während die grüne Wirtschaftsministerin für den Freizeitpark am Nürburgring zusätzliche Subventionen einfach abgenickt hätte, übten sich die Grünen am Flughafen Hahn in Bedenkenträgerei und gefährdeten damit ein für die Region enorm wichtiges Projekt, das großes Erfolgspotential habe.

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