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19. Oktober 2024
Niedersachsen

FREIEWähler Niedersachsen fordern Ermittlungen gegen organisierte Krawallmacher

(LNP) In einer Pressemitteilung erläutert der Innenpolitische Sprecher der FREIENWÄHLER, Niedersachsen, Rüdiger Kurmann, Cuxhaven, die Forderung nach konkretenErmittlungen gegen gewaltbereite Fußballfangruppen. Kurmann: „Die FREIEN WÄHLERverfolgen mit Interesse die breit angelegte Diskussion über die Sicherheit inFußballstadien. Das bisherige Ergebnis überzeugt uns nicht“.

Immerwieder wi rd „die schönste Nebensache der Welt“ durch gewaltbereite Randaliererbelastet. Das ist auch kein Phänomen der jüngsten Zeit, das gab es schonhäufiger. Bereits Anfang der 80er Jahre versuchten rechtsextreme KleingruppenEinfluss auf die Fußballfanszene zu bekommen. Neonazis wie Michael Kühnen inHamburg oder „SS-Siggi“ in Dortmund versuchten Fangruppen zu unterwandern.Schiedsrichter wurden in den Stadien als „Judensau“ tituliert. Beiinternationalen Spielen, wie Deutschland – Türkei, 1983 in Berlin, hobenhunderte Fußballfans den rechten Arm zum „Hitlergruß“ und sangen die 1. Stropheder Nationalhymne. Vor den Stadien prügelten sich Fans konkurrierenderMannschaften. Die Polizei in Dortmund musste auch damals schon Hundertschaftenaufbieten, um die Fans aus Köln oder Schalke sicher zum Bahnhof zu geleiten.

Seitdieser Zeit gibt es Fanbeauftragte, Präventionsprojekte und Aktivitäten vonallen Seiten. Auch die Aufzählungen der möglichen Maßnahmen des Fußballgipfelsbei der DFL sind für Kurmann grundsätzlich in Ordnung. Er vermisst allerdingsdie konsequente Verfolgung von begangenen Straftaten. Kurmann: „WennFußballfans sich verabreden im Stadion und gegenüber gegnerischen FansStraftaten zu begehen, dann müssen die Ermittlungs-behörden auch prüfen, obneben den Einzelstraftaten, wie z.B. Körperverletzung auch Gruppentatbeständewie Landfriedensbruch oder gar die Bildung einer kriminellen Vereinigung nach §129 StGB erfüllt sind.“

Kurmannräumt ein, dass sich das so anhören könnte, als wolle man die Fanskriminalisieren. Das ist aber nicht das Ziel. Er ist sicher, dass die wirklichest rafrechtliche Verfolgung der Rädelsführer zur Trennung der Krawallmacher vonden reinen „Erlebnisfans“ führt.

Kurmann:„Wenn es nötig ist, muss in Niedersachsen eine Schwerpunktstaatsanwaltschaftfür organisierte Straftaten rund um den Fußball eingerichtet werden. Sich nurauf Prävention und Eingriffe in den Stadien zu verlassen, ist fahrlässig!“

Udo Striess-Grubert
Beauftragter für Presse und Öffentlichkeitsarbeit FREIE WÄHLER – Niedersachsen
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