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19. Oktober 2024
Hamburg

JU Hamburg und Dresden füllen Städtepartnerschaft mit Leben und definieren Themen der Großstadtpolitik

(LNP) Unter der Überschrift „25 Jahre Städtepartnerschaft Hamburg-Dresden – Zukunft einer Städtepartnerschaft in einem Europa der Regionen“ entwickeln die Verbände der Junge Union Hamburg und Dresden ihre Vision einer gelungenen Partnerschaft beider Städte.

Die Verbände der Jungen Union Dresden, Hamburg und Sachsen nehmen das Jubiläum zum Anlass eine neue Qualität der Partnerschaft vorzuleben. Im Ergebnis gemeinsamer Beratungen in Hamburg an diesem Wochenende stellen sie sich in einer gemeinsamen Erklärung den großstädtischen Herausforderungen und identifizieren Themen bei denen eine partnerschaftliche Zusammenarbeit besonders gewinnbringend ist.

„Der Hamburger SPD-Senat verkennt die historische Bedeutung dieser deutsch-deutschen Partnerschaft ebenso wie Chancen eines engen Erfahrungsaustauschs beider Metropolen. Es ist kleingeistig“, so Carsten Ovens, Landesvorsitzender der Jungen Union Hamburg „in Zeiten wachsenden Wettbewerbs der europäischen Metropolen auf Grund politisch konträrer Regierungssituationen auf eine gewinnbringende Kooperation zum Wohle unserer Stadt zu verzichten.“ Umso mehr begrüßt die Junge Union Hamburg das Engagement der Dresdner Oberbürgermeisterin Helma Orosz, die eigens für das Jubiläum nach Hamburg gereist ist.

Aber auch den geschichtlichen Hintergrund dieser deutsch-deutschen Partnerschaft rücken die jungen Christdemokraten in den Fokus.

Die deutsch-deutsche Geschichte und das Unrechtsystem der DDR muss bundesweit stärker im Unterricht thematisiert werden. „Das ist nicht mit dem Büffeln von Jahreszahlen getan“, erklärt Alexander Dierks, Landesvorsitzender der JU Sachsen & Niederschlesien. „Wir brauchen eine wertorientierte Kenntnisvermittlung im Unterricht, der Schüler im ganzen Bundesgebiet befähigt, die Errungenschaften unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu schätzen. Der Verharmlosung der DDR-Diktatur müssen wir aktiv entgegenwirken.“ Gemeinsam gedachten die JU-Verbände deshalb am Sonntagmorgen den Opfern der DDR-Diktatur. Sie legten weiße Rosen am Berliner Mauerstück auf dem Platz der Deutschen Einheit in der Hamburger Hafencity nieder.

Zudem fordern die beiden JU-Verbände in ihrer gemeinsamen Erklärung zudem ihre Mutterpartei auf, wertbewusste und zeitgemäße Antworten auf die Probleme in den Großstädten zu geben. Der Ausbau des ÖPNV, des Radwegesystems und des Emissionsschutzes, aber auch Fragen der Bildung und des Kita-Ausbaus bedürfen einer zeitgemäßen Lösung. Auch machen sich die Verbände für eine Hochgeschwindigkeitstrasse zwischen Hamburg, Berlin, Dresden und Prag stark.

Dazu sagten die Kreisvorsitzende der Jungen Union Dresden, Anke Wagner, und der Landesvorsitzende der Jungen Union Hamburg, Carsten Ovens: „Wir haben in unseren beiden Großstädten ähnliche Probleme, für die wir Lösungen brauchen. Wir müssen gezielt großstädtische Themen ansprechen und uns deutlich dazu positionieren. Dabei können wir von unseren jeweiligen Erfahrungen profitieren und neue Ideen entwickeln. Auch müssen wir es schaffen für die zukünftigen Wahlen überzeugende Kandidaten ins Rennen zu schicken.“

In ihrer Erklärung betonen die JU-Verbände von Dresden und Hamburg die Wichtigkeit des städteübergreifenden Austauschs. Dazu regen sie jährliche Fachkonferenzen unter Einbeziehung der städtischen Verwaltungen und politischen Entscheidungsträger an. Gleiches soll auch für CDU und die Junge Union selbst gelten, die künftig einmal jährlich zusammentreffen und debattieren will.

Ein natürliches Feld der Zusammenarbeit beider Städte sieht die Junge Union im Austausch zum Hochwasserschutz der gemeinsamen Lebensader Elbe und im Ziel der Erarbeitung eines ganzheitlichen Elbekonzepts. Dieses könnte zum Vorbild für andere Gemeinden entlang des Flusses werden. Auch kann eine intensive Kommunikation zu Synergieeffekten im Bereich Forschung und Entwicklung führen, wovon auch die Wirtschaft in Dresden und Hamburg profitieren würde.

Anke Wagner (JU Dresden)
anke.wagner@ju-dresden.de

Carsten Ovens (JU Hamburg)
carsten.ovens@ju-hamburg.de

Alexander Dierks (JU Sachsen)
vorsitzender@ju-sachsen.de

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