(LNP) Der sicherheitspolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Harald Schneider zeigt sich erleichtert, dass man scheinbar auch im Bayerischen Innenministerium endlich einmal bemerkt hat, wie dramatisch das Problem mit sogenannten „Schockanrufen“, „Enkeltricks“ und ähnlichen Betrugsmethoden ist: „Es ist schön, dass der Innenminister hier aktiv wird, doch hätte das viel früher passieren müssen. Seit langem berichten die Medien fast täglich über betrogene Senioren. Während der Minister zögert, werden arme Rentner um ihre wohlverdiente Rente und ihre Ersparnisse gebracht.“
Schneider beschäftige sich mit dieser Frage schon seit Monaten: So habe er bereits am 2. Juli diesen Jahres eine Schriftliche Anfrage (Drucksache 16/13608) an die Staatsregierung bezüglich solcher Trickanrufe gestellt. Zudem habe er in Zusammenarbeit mit dem Weißen Ring bereits im Oktober und November Aufklärungsveranstaltungen in den Landkreisen Main-Spessart und Miltenberg durchgeführt, erklärt der Sicherheitsexperte.
Alleine in Unterfranken ist es im Jahr 2011 zu 558 registrierten Betrugsfällen gekommen. Der dabei entstandene finanzielle Schaden liegt bei ca. 3,6 Mio. Euro.
Carolin Arns
Pressereferentin
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