(LNP) Mit deutlichen Worten kritisiert die bayerische FDP-Europaabgeordnete Nadja Hirsch die gestern in Brüssel von EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg vorgestellte Tabakrichtlinie. Diese sieht vor, zusätzliche Geschmacksstoffe, wie etwa Menthol, in Zigaretten zu verbieten und Warnhinweise mit Schockbildern auf Zigarettenschachteln europaweit verbindlich einzuführen:
„Wir alle wissen, dass Rauchen der Gesundheit schadet und müssen deshalb gerade Jugendliche noch intensiver über den Konsum von Tabak aufklären. Es ist jedoch nicht das Recht der Politik, erwachsenen und aufgeklärten Bürgern ihre Entscheidungsfreiheit zu nehmen und bestimmte Tabaksorten, wie etwa Mentholzigaretten, vom Markt zu verbannen“, erklärt Hirsch. „Europa ist der Kontinent der Freiheit und des Glaubens an die menschliche Vernunft. Wir verraten unsere eigenen Ideale, wenn wir mit solchen Richtlinien Menschen die Fähigkeit absprechen, bewusste Entscheidungen zu treffen. Als Liberale glauben wir an die Selbstbestimmung unserer Bürger und wollen keine Politik der Verbote und der Angst“, so Hirsch weiter.
Die liberale Europaabgeordnete sieht in derartigen Richtlinien auch einen wesentlichen Grund für die zunehmende Entfremdung Europas von seinen Bürgern. „Europa muss wieder lernen, der Freiheit und Vernunft seiner Bürger zu vertrauen. Nur so kann Europa umgekehrt auch Vertrauen von seinen Bürgern erfahren. Als Liberale werde ich deshalb weiter für ein Europa kämpfen, das sich wieder stärker als Anwalt der Freiheit und Selbstbestimmung seiner Bürger versteht. Die Kommission kann ihren Vorschlag in der Pfeife rauchen „, so Hirsch abschließend.
Martin Hagen
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