(LNP) „Zukunft der Sportflächeninfrastruktur gefährdet“ / „Derzeit werden in allen Bezirken Hamburgs Maßnahmen durchgeführt, die zur Zusammenlegung und Konzentration von Sportflächen führen, um neu nutzbare Flächen und Mittel für verschiedene Zwecke zu erhalten. Betroffen sind öffentliche Flächen, die im Rahmen von unterschiedlichen Vereinbarungen mit den jeweiligen Vereinen vor Ort bespielt werden.
Beispiele hierfür sind in mehreren Bezirken zu finden, ganz aktuell in Altona und Harburg. Mit der Großen Anfrage baten wir den Senat um konkrete Angaben zu den geplanten Maßnahmen und der damit verbundenen Zielsetzung.
Der Senat selbst hat in seiner Dekadenstrategie festgelegt, den Bestand der Sport- und Bewegungsflächen zu sichern. Zudem muss mit der Einführung der flächendeckenden Ganztagsschule ein ortsnahes Angebot von Sportflächen einhergehen.
Umso mehr verwundert es, dass die Antwort des Senats höchst unklar ausgefallen ist: So spricht der Senat von der ,ortsnahen Kompensation der Nutzungskapazitäten‘ und von einzelnen Vorhaben, die ,zurzeit in der zuständigen Senatskommission und den zuständigen Behörden hinsichtlich der Entbehrlichkeit für die aktuelle Nutzung der Potentiale für den Wohnungsbau, der Realisierung erforderlicher Ersatzlösungen für den Sport und ggf. ortsnaher Kompensationslösungen erörtert‘ werden.
Dies ist nicht nur schlimmstes Senatsdeutsch-Kauderwelsch. Die verquasten Antworten sind ein erneuter Beweis für intransparentes Vorgehen. Die Sorgen um die Zukunft der ortsnahen Sportflächeninfrastruktur in Hamburg werden hierdurch nur verstärkt.“
Alexander Luckow
Leiter Kommunikation der FDP-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
Alter Fischmarkt 11
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