(LNP) Mecklenburg-Vorpommern ist bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im ablaufenden Jahr ein gutes Stück vorangekommen. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales hatten die Bundesländer im September 2011 die Richtlinie „Initiative Inklusion – Verbesserung der Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt“ erarbeitet.
„Die Landesregierung wird weiterhin aktiv handeln, um Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben in Mecklenburg-Vorpommern zu ermöglichen“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Nikolaus Voss am Mittwoch. „Die bessere Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist eine Daueraufgabe, der sich das Land Mecklenburg-Vorpommern stellt.“
In der Richtlinie geht es um die Berufsorientierung, neue Ausbildungsplätze für junge Schwerbehinderte und Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen. Das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales und das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur haben gemeinsam mit der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Damit wird noch mehr schwerbehinderten Menschen der Weg auf den ersten Arbeitsmarkt erleichtert. Auch wird bei der Arbeitsvermittlung mehr auf die Bedürfnisse Schwerbehinderter eingegangen.
In einem Maßnahmenplan hat die Landesregierung verschiedene Handlungsfelder für die bessere Teilhabe schwerbehinderter Menschen am öffentlichen Leben definiert. Dazu gehören u.a. Barrierefreiheit, Bildung, Gesundheit, Verkehr, Wohnen, Arbeit und Beschäftigung.
In Mecklenburg-Vorpommern leben 309.160 Menschen mit Behinderungen. 203.652 von ihnen sind schwerbehindert.
Quelle: regierung-mv.de
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