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19. Oktober 2024
Rheinland-Pfalz

Lemke: „Keramikbranche kann ihre Effizienz erheblich steigern“

(LNP) Die Produktion keramischer Erzeugnisse ist besonders ressourcenintensiv. Die Steigerung der Effizienz ist hier besonders wichtig. Das Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung unterstützt erneut ein Projekt, das für Unternehmen der Keramik-Branche interessant ist.

Vorausgegangen war eine 2-jährige Untersuchung des Forschungsinstituts für anorganische Werkstoffe – Glas/Keramik- GmbH (FGK) in Höhr-Grenzhausen. Dieses hatte in einem Projekt „Branchenkonzept zur Verbesserung der Material- und Energieeffizienz in der Keramikindustrie in Rheinland-Pfalz“ Einsparpotenziale bei mehreren Keramikproduzenten untersucht und dazu alle material- und energierelevanten Prozesse erfasst. Das Projekt fand im Rahmen des Effizienznetzes Rheinland-Pfalz statt und ihm gingen zwei EffChecks voraus; es wurde mit insgesamt rund 195.400,- Euro unterstützt (101.900,- Euro EU-Mittel, 92.500,- Euro Landesmittel).

„Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn es wurden außerordentlich große Einsparmöglichkeiten für alle Keramikproduzenten ermittelt“, stellt Wirtschaftsministerin Eveline Lemke fest. „Indem Trocknungs- und Brennaggregate entkoppelt werden und die Betriebsweise eines jeden einzelnen Aggregates optimiert wird, sparen die Betriebe Energiekosten. Das Projekt unterstreicht damit die Bemühungen des Landes im Rahmen der Energiewende, Unternehmen zu motivieren, im eigenen Interesse die Ressourceneffizienz zu verbessern.“

Das Wirtschaftsministerium bringt jetzt ein Anschlussvorhaben zur „Steigerung der Ressourceneffizienz durch Ausschussminimierung“ auf den Weg, das am 1. Januar startete und ein Jahr dauert. Dabei sollen die auf Keramik ausgerichteten Ansätze zur Steigerung der Material- und Energieeffizienz exemplarisch bei einem Unternehmen als Pilotvorhaben umgesetzt werden. Das Folgeprojekt wird mit rund 96.000 Euro gefördert (53.099,36 Euro EU-Mittel, 42.479,50 Euro Landesmittel).

Stefanie Mittenzwei
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550

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