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19. Oktober 2024
Sachsen

Falken: Bayern wäre Gewinner bei „Bildungsstaatsvertrag“ – und Sachsen klarer Verlierer / Kultusministerin Kurth ganz „liberal“

(LNP) Zu den Eckpunkten eines Bildungsstaatsvertrages der Länder Bayern, Niedersachsen und Sachsen erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, Cornelia Falken:

Mit ihrer Unterschrift unter das Eckpunktepapier für einen Bildungsstaatsvertrag von Bayern, Niedersachsen und Sachsen bekundet die Kultusministerin eine erstaunlich liberale Haltung. Angesichts des Lehrermangels in Sachsen könnte die Kultusministerin ihre Großzügigkeit eines Tages durchaus bereuen. Denn dem hierzulande dringend benötigten Lehrernachwuchs erleichtert der Staatsvertrag den Weggang ins attraktive Bayern.

Dabei hatte das Kultusministerium die Reform der Lehrerbildung in Sachsen unter der Maßgabe betrieben, die Lehramtsstudenten im Lande zu halten. Angesichts der schlechten Bezahlung von Lehrerinnen und Lehrern hierzulande erscheint es wenig wahrscheinlich, dass jemand aus Bayern hierher kommt. In punkto Lehrernachwuchs ist Bayern jedenfalls der klare Gewinner.

Marcel Braumann
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 5823
Fax: (0351) 496 0384
Mail: Marcel.Braumann@slt.sachsen.de

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