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18. Oktober 2024
Schleswig-Holstein

Christopher Vogt: Landesregierung und LVS sollten die Vorschläge aus Glückstadt berücksichtigen / Zum geplanten Wegfall des NOB-Haltes in Glückstadt erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt

(LNP) „Die Diskussion über den Wegfall des NOB-Haltes in Glückstadt zieht sich nun bereits schon seit Monaten hin und bis heute scheinen Landesregierung und LVS keine vernünftige Lösung für die Glückstädter gefunden zu haben. Die von der LVS vorgeschlagenen weiteren zwei Züge nach Altona lösen zwar das Problem einiger Pendler, aber eine Lösung für den Beförderungsbedarf von Glückstadt stellt es nicht dar.

Verkehrsminister Meyer sollte sich des Themas endlich annehmen und mit den Betroffenen in der Region das Gespräch suchen. Die neue Landesregierung hat den Dialog mit Betroffenen ja zum eigenen Markenzeichen erklärt, hier könnte sie beweisen, dass sie es damit auch wirklich ernst meint.

Die Glückstädter beweisen mit ihren Recherchen, dass bis zu sechs weitere Züge möglich sind und benötigt werden. Die FDP-Landtagsfraktion unterstützt die Forderung, dass in der Ausschreibung für das Schienennetz West Glückstadt als verbindlicher Halt festgelegt wird. Damit wäre ab Dezember 2015 das Problem gelöst, wenn in der Ausschreibung spurstärkere Loks gefordert werden, die die Züge zwischen Elmshorn und Eidelstedt mit 160 Stundenkilometern ziehen können.

Ich erwarte, dass sich die Landesregierung und die LVS endlich bewegen und auf die Vorschläge der Glückstädter Stadtvertreter eingehen. Die LVS sollte die Vorschläge jetzt schnell prüfen und dann ein besseres Angebot in Richtung Glückstadt machen. Dann könnte diese leidige Hängepartie, die den Menschen nicht mehr zuzumuten ist, endlich ein Ende haben.

Wir werden gemeinsam mit unseren Parteifreunden aus Glückstadt und den betroffenen Pendlern in den zuständigen Gremien weiter entsprechenden Druck ausüben. Dazu fordern wir auch die Abgeordneten der Koalition auf. Sehr bedauerlich finde ich es, dass die Kollegen von SPD und Grünen sich bisher nicht für die Interessen der Pendler einsetzen. In Sonntagsreden wird von der Koalition immer wieder die Bedeutung des Bahnverkehrs betont. Wenn es zum Schwur kommt, ducken sie sich dann aber lieber weg.“

Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/ 9881488, Mobil: 0160/1595153, Telefax: 0431/ 9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/

Web-Tipp der Redaktion: http://tagung-news-oldenburg.pregas.eu/

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