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18. Oktober 2024
Hessen

NOLL: Selbsternannter SPD-Finanzexperte findet keine eigenen Themen

(LNP) „Wenn der pannengebeutelte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück sich zum Finanzmarkt äußert und um den linken SPD-Flügel buhlt, dauert es in der Regel nicht lange, bis Thomas Schäfer-Gümbel in der Presse gleiches offenbart. Offensichtlich gibt hier der Pannenkandidat seinem auserkorenen „Finanzexperten“ Schäfer-Gümbel die Worte vor und nicht umgekehrt“, so der finanzpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Alexander NOLL.

Noll weiter:

„Es war ja abzusehen, dass für Schäfer-Gümbel das Amt des Finanzberaters von Pannenkandidat Steinbrück eine Nummer zu groß ist. Schade finden wir es trotzdem, denn die hessische SPD hätte dringend jemanden nötig, der den Finanzplatz Frankfurt mit seinen über 80.000 Beschäftigen schützt und nicht in den Chor einstimmt: „Alle Banker sind böse“. Aber die SPD hat nur linkes populistisches Bankenbashing zur Diskussion beizutragen, um wohl von den Pannen ihres Kanzlerkandidaten abzulenken.

Die Sozialdemokraten sollten zur Kenntnis nehmen, dass es die FDP war, die die von Steinbrück hinterlassenen Regulierungslücken geschlossen hat. Aber es reicht der SPD nun nicht mehr, die finanzpolitischen Rahmenbedingungen zu definieren, sie will den Banken ein bestimmtes Geschäftsmodell aufzwingen. Wenn die SPD die Dispozinsen per Gesetz künstlich verringern will, erleichtert sie den Weg der Verbraucherinnen und Verbraucher in die Schuldenfalle. Hohe Zinsen sind mit Sicherheit schmerzhaft für diejenigen, die sie bezahlen müssen, sie sind aber auch ein Warnsignal vor Überschuldung. Der mündige Bürger hat genug von der Staatsregulierungswut. Das sollte auch die hessische SPD zu Kenntnis nehmen und nicht nach dem Motto weiterhandeln, je schwächer der Kandidat, desto extremer die finanzpoltischen Forderungen.“

Daniel Rudolf
Pressesprecher
FDP-Fraktion im Hessischen Landtag
Schlossplatz 1-3
65183 Wiesbaden
Telefon: (0611) 350 566
Fax: (0611) 350 579
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www.fdp-fraktion-hessen.de

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