(LNP) Laut einer Ende 2012 vorgestellten Studie des ADAC, in der bundesweit Falschfahrermeldungen aus dem Jahr 2011 ausgewertet wurden, soll es für Hamburg insbesondere für die A 255 erschreckende Werte gegeben haben. Insgesamt hätte es dort 166 Falschfahrer geben. Durch die Studie wurde der Eindruck erweckt, dass Autofahren in Hamburg besonders gefährlich ist. Der Senat hat hingegen in der Beantwortung der Schriftlichen Kleinen Anfrage (LINK zu 20/6389) mitgeteilt, dass es 2011 keine einzige Geisterfahrt in Hamburg gegeben habe.
Dazu erklärt Klaus-Peter Hesse, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Die ADAC-Studie sowie deren Bewertung stehen im klaren Widerspruch zu den vom Senat veröffentlichten Zahlen. Es ist unbestritten, dass es zu viele Falschfahrer in Deutschland gibt und es zu einer Optimierung der verkehrstechnischen Ausstattung an Autobahnanschlussstellen kommen muss, allerdings sollten die Autofahrer auch nicht unbegründet verunsichert werden. Wir fordern, die Feldversuche der Bundesanstalt für Straßenwesen schnellstmöglich auszuweiten und Maßnahmen, wie zum Beispiel Warntafeln auf den nachweislich gefährlichen Strecken, zu nutzen.
Sascha Steuer
Stellv. Geschäftsführer
CDU-Bürgerschaftsfraktion
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