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19. Oktober 2024
Hessen

Fanprojekte sind wichtiger Beitrag zur Sicherheit in Stadien

Fanprojekte sind wichtiger Beitrag zur Sicherheit in Stadien

„Militante Störer gefährden nicht nur friedliche Fans und Polizisten, sondern sind Gegner des Sports“

(lnp) Anlässlich der „Zweiten Hessischen Konferenz gegen Gewalt in Fußballstadien“ betonte der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Heinz: „Die Förderung von Fanprojekten ist ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit in unseren Stadien. Nur gemeinsam mit den Fans können Krawalle und Gefährdungen in und um die Stadien verhindert werden. Militante Störer gefährden nicht nur friedliche Fans und Polizisten, sondern sind auch Gegner des Sports. Ich begrüße es daher sehr, das Innenminister Boris Rhein heute eine Erhöhung der Zuschüsse für Fanprojekte zugesagt hat“, so Heinz.

Gemeinsam Strategien gegen Ausschreitungen erarbeiten

„Wir dürfen nicht zulassen, dass eine gewaltbereite Minderheit den richtigen Fans die Freude am Sport verdirbt, deshalb ist es richtig, mit allen Akteuren gemeinsam Strategien gegen Ausschreitungen zu erarbeiten. Fanbeauftrage, Vereine und Verbände stehen hier mit der Polizei gemeinsam in der Pflicht.  Problematisch sind vor allem die Risikofans, die jeden Dialog mit der Polizei verweigern“, sagte Heinz.

Der CDU-Politiker verwies auf das große Engagement der Landesregierung zur Erhöhung der Sicherheit in Stadien. In der gestrigen Sitzung des Innenausschusses wurde deutlich, das Hessen hier eine Voreiterrolle besitzt. „Das Angebot der Hessischen Landesregierung, regelmäßig nach Heim- und Auswärtsspielen Fall- und Ereigniskonferenzen durchzuführen, um eine gemeinsame Analyse und Sanktionierung festzulegen, ist vorbildlich“, so Heinz. Als „bundesweit einmalig“ lobte er die Einführung eines spieltagsorientierten Dialogs in Hessen: „Dabei sollen während des Spieltags bei einer zentralen Anlaufstelle Ansprechpartner von Polizei, Vereinen und Fanvertretern für die Fragen der Fans gebündelt werden; Einsatzmaßnahmen der Polizei können so transparent dargestellt und ein Forum geschaffen werden, um gemeinsam mit den Fans besondere Vorfälle aufzubereiten“, erklärte der CDU-Politiker.

„Es ist erfreulich, dass die Maßnahmen der Netzwerkpartner erste Erfolge zeigen. Die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Fanvertretern und Vereinen muss deshalb weiterhin auf hohem Niveau fortgeführt werden. Auch das konsequente Einschreiten der Ordner und die Umsetzung der Stadionverbotsrichtlinien sind durch die Vereine unverzichtbar. Nur das gemeinsame Handeln aller Netzwerkpartner kann erfolgreich sein. Nach wie vor ist aber auch eine kräfteintensive polizeiliche Begleitung der Spiele notwendig, denn nur so kann die Sicherheit der friedlichen Fans gewährleistet werden“, so Heinz.

Quelle: CDU Hessen
Bildquelle: pixabay.com

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