(LNP) Zur aktuellen Diskussion um die Zukunft der Stellnetzfischerei in der Ostsee erklärt der fischereipolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Oliver Kumbartzky:
„Es ist schon erstaunlich, dass Umweltminister Dr. Robert Habeck in einem Informationsgespräch mit den Fraktionen im Dezember noch behauptet hatte, man sei auf einem guten Wege der Einigung. Anscheinend meinte Dr. Habeck damit, man sei auf einem guten Wege der Einigung mit den Naturschützern und nicht mit den Fischern. Wieder einmal zeigt sich, wie die Landesregierung den Begriff Dialog definiert. Dialog bedeutet offenbar, miteinander zu reden, wenngleich die Entscheidung der Landesregierung schon längst unumkehrbar feststeht.
Die jetzt diskutierten Einschränkungen würden für viele Fischer an der Ostseeküste einem Verbot gleichkommen, und vor allem die Haupterwerbsfischer wären in ihrer Existenz bedroht. Darüber hinaus dürften viele Nebenerwerbsfischer ihre Arbeit einstellen – dies wäre ein großer Verlust, auch für den Tourismus in der Region.
Die harten Reaktionen von SPD und SSW sind schon etwas erstaunlich, dennoch unterstützen wir die Kolleginnen und Kollegen in ihrer Auseinandersetzung mit dem Minister. Erstaunlich sind die Reaktionen deshalb, weil man auch schon vorher hätte wissen können, wie es kommt, wenn man einen Grünen zum Umweltminister macht, der nebenbei auch für Fischerei zuständig ist.
Die Existenzgrundlage der traditionellen Stellnetzfischerei an unserer Ostseeküste darf nicht zerstört werden.“
Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/ 9881488, Mobil: 0160/1595153, Telefax: 0431/ 9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/
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