(LNP) Im Hinblick auf die deutsch-französische Zusammenarbeit und die Perspektiven, die sich für das Saarland bieten, regt die stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im saarländischen Landtag, Barbara Spaniol, mehr Initiativen zur Förderung der Zweisprachigkeit an. „Aufgrund der Nähe zu Frankreich bietet sich das Erlernen der französischen Sprache als Chance für unsere Region geradezu an. Deshalb ist der Französischunterricht in Kindergärten und Grundschulen qualitativ und quantitativ stärker auszubauen.“
Ziel müsse es werden, Kinder schon in Kitas die französische Sprache flächendeckend kindgerecht erleben zu lassen. Spaniol weiter: „Die zweisprachige Erziehung sollte flächendeckend ab Klassenstufe 1 in den Grundschulen durchgängig fortgesetzt werden. Die Grundschullehrer-Ausbildung im Saarland mit einem Schwerpunkt Französisch-Unterricht ist eine weitere Möglichkeit für eine aktive Sprachenpolitik.“ Spaniol dazu: „Ebenso kann der vermehrte Einsatz von MuttersprachlerInnen im frühkindlichen und schulischen Bereich das Interesse an der Kultur des Nachbarlandes Frankreich und das Image der französischen Sprache steigern helfen.“
Weiterhin solle das Angebot an bilingualen Zweigen und Klassen ausgebaut werden, da die Fremdsprachenkenntnisse bei bilingual unterrichteten Schülerinnen und Schülern höher seien als das Niveau im lehrgangsbasierten Fremdsprachenunterricht.
Claudia Kohde-Kilsch
Pressesprecherin
Fraktion DIE LINKE.
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