(LNP) Die Grünen im Bayerischen Landtag sehen in der Klage der Marktgemeinde Geisenhausen gegen die Aufnahme von 150 AsylbewerberInnen eine Bestätigung für ihre Forderung nach einer dezentralen Unterbringung von Flüchtlingen. „Große Einrichtungen bedeuten nicht nur für die Menschen, die dort leben müssen, oft unzumutbare Bedingungen, sie können auch Integration erschweren, da sie Ängsten Vorschub leisten und zwischenmenschliche Begegnungen so erschweren“, erklärt die asylpolitische Sprecherin Renate Ackermann. Die Landtagsgrünen sprechen sich daher für eine dezentrale Unterbringung in kleinen Einheiten aus, im Einklang mit dem Willen der Bevölkerung. Diese Unterbringung wäre sogar kostengünstiger als die Beibehaltung der Lagerpflicht. Renate Ackermann verweist hier z. B. auf die Stadt Leverkusen, die die dezentrale Wohnmöglichkeit für AsylbewerberInnen seit Jahren erfolgreich praktiziert.
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