(LNP) Der Rottaler FDP-Kreisvorsitzende Siegfried H. Seidl (Eggenfelden) hat sich dagegen ausgesprochen, die Lasten für rechtmäßige Waffenbesitzer zu erschweren. „Es gibt keinen Bedarf für neue Vorschriften“, sagt der 47-jährige Rechtsanwalt.
Deutschland verfügt Seidl zufolge bereits über das strengste Waffengesetz der Welt. Legale Waffenbesitzer wie Jäger oder Sportschützen seien in den letzten Jahren mit immer neuen Vorschriften konfrontiert worden, obwohl angemeldete Schusswaffen bei Straftaten praktisch keine Rollen spielen.
Die von der Polizeigewerkschaft geäußerte Kritik, wonach Kontrollen zu Hause bei den Waffenbesitzern nur angemeldet stattfinden können, ist nach Auffassung von Seidl unberechtigt. Schon im Grundgesetz sei verankert, dass Wohnräume gegen den Willen des Inhabers nur zur Verhütung dringender Gefahren für die öffentliche Sicherheit betreten werden können. Legale Waffenbesitzer dürften nicht einem Generalverdacht ausgesetzt werden. Dafür gebe es nicht den geringsten Anlass.
„Wenn jemand ein Verbrechen plant, braucht er nur das Brotmesser zu nehmen, und wenn jemand durchdreht, dann kann er auch mit bloßen Händen zum Mörder werden“, so der Rechtsanwalt. „Mit solchen Vorschlägen kommen wir in die Nähe eines Überwachungsstaates, den niemand will und niemand braucht.“
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