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18. Oktober 2024
Bremen

Soziale Einrichtungen und Ein-Euro-Jobber warten auf Genehmigungen / CDU hinterfragt Antragsstau im Bremer Jobcenter

(LNP) Die CDU verlangt Aufklärung, weshalb das Jobcenter mehr als 560 Anträge für die Bewilligung von Ein-Euro-Jobs nicht fristgerecht bearbeitet hat. Wie „Die Norddeutsche“ berichtet, warten Vereine und Träger händeringend auf die Bescheide. Durch den Verzug fehlen beispielsweise Helfer bei der Verteilung von Lebensmitteln an Bedürftige in Bremen-Nord.

Vor allem Vereine und Tafeln sind vielfach auf Ein-Euro-Kräfte angewiesen. Die Not scheint so groß, dass einige Betroffene sogar angeboten haben, trotz fehlender Genehmigung auszuhelfen.

Der CDU-Abgeordnete Jörg Kastendiek bemängelt die Weitergabe von Informationen der Behörde an die Träger. Wie die Norddeutsche schildert, blieben Nachfragen von Einrichtungen bei der Behörde unbeantwortet. „Der Umgang mit Trägern und Beschäftigten, die ihrer Tätigkeit gern nachgehen wollen, ist völlig inakzeptabel. Die Vereine freuen sich über zuverlässige Helfer. Und ausgerechnet die Behörde gibt sich unzuverlässig“, sagt der CDU-Sprecher für Arbeitsmarktpolitik. Er verlangt, dass die Anträge umgehend bearbeitet werden.

Die Ursachen für den Bearbeitungsstau will die CDU in der Bremischen Bürgerschaft herausfinden. Die Christdemokraten haben dazu eine Frage für die Fragestunde eingereicht. Silvia Neumeyer, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion, sagt: „Wir wollen wissen, welche Träger auf Genehmigungen warten, welche Folgen der Verzug für kleinere Vereine hat und mit welchen Maßnahmen solche Verzögerungen künftig vermieden werden.“

Gunnar Meister
Pressesprecher CDU-Bürgerschaftsfraktion
Festnetz: 0421 3089 443, Fax: 0421 3089 444
Email: meister@cdu-bremen.de; Internet: www.fraktion.cdu-bremen.de

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