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18. Oktober 2024
Rheinland-Pfalz

Krise am Hahn lässt sich nicht nur mit Geld lösen

(LNP) Der Flughafen Hahn benötigt bis zum Jahr 2017 rund 120 Millionen Euro. Aus Sicht der FDP reicht es aber nicht aus, den Finanzbedarf isoliert zu betrachten. „Der Finanzbedarf des Flughafen Hahns ist sicher ein Problem, das wichtigere ist  aber, eine integrierte Flughafenpolitik des Landes Rheinland-Pfalz“, sagte der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen, Dr. Volker Wissing.

Die Landesregierung dürfe sich nicht darauf beschränken, als Feuerwehr mit Blaulicht und der großen Geldspritze anzurücken, wenn es lichterloh brennt. Gleichzeitig müsse sie auch in den Brandschutz investieren, sagte der FDP-Politiker. Wichtig sei es, dass die rot-grüne Landesregierung sich gemeinsam mit den Flughäfen Hahn, Zweibrücken, Saarbrücken und Frankfurt am Main an einen Tisch setze um Möglichkeiten einer sinnvollen Zusammenarbeit der Standorte auszuloten. „Jeder Flughafen für sich allein und gegen die anderen, schadet allen und nützt niemandem“, so Wissing. Zumindest auf Landesebene müsse geklärt werden, wie die rheinland-pfälzischen Flughäfen besser zusammenarbeiten könnten, um Synergieeffekte zu nutzen, statt sich wechselseitig das Leben schwer zu machen.

Der rheinland-pfälzische FDP-Vorsitzende forderte daher die rot-grüne Landesregierung auf, sich nicht nur auf die kurzfristige Lösung der Probleme am Flughafen Hahn zu konzentrieren, sondern die Krise als Chance für einen Neuanfang in der rheinland-pfälzischen Flughafenpolitik zu nutzen. „Am Ende reicht es nicht, ein Zukunftskonzept für den Flughafen Hahn zu haben. Rheinland-Pfalz braucht vielmehr ein integriertes Flughafenkonzept, welches den Stärken der verschiedenen Standorte Rechnung trage und diese zu einem sinnvollen Ganzen zusammenführe“, so Wissing. Jeder gegen jeden und jeder für sich allein, mit diesem Motto werde sich die Existenz der rheinland-pfälzischen Flughäfen kaum dauerhaft sichern lassen.

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