(LNP) Anlässlich der Warnung der katholischen Kita gGmbH Saarland vor einem Mangel an Erzieherinnen, erklärt Barbara Spaniol, stellvertretende Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion im saarländischen Landtag:
„Wenn es selbst bei unbefristeten Stellen so gut wie keine Bewerbungen für Erzieherinnen gibt, so ist dies ein Alarmzeichen, das ernst zu nehmen ist. Wir fordern die Landesregierung auf, umgehend in Sachen Kinderbetreuung in die Offensive zu gehen. Wir brauchen dringend mehr gut ausgebildetes Personal und Fachkräfte in der öffentlichen Kindertagesbetreuung. Zusätzliche Anforderungen können aber nur erfüllt werden, wenn die Arbeitsbedingungen und der Betreuungsschlüssel zwischen Kindern und Erzieherinnen stimmen. Hier gilt es, mehr Erzieherinnen und Erzieher auszubilden, besser zu qualifizieren und auch besser zu bezahlen.“
Ein Konzept zur Ermittlung des Bedarfs an Kinderbetreuung im Land müsse dringend vorgelegt werden, so Spaniol, denn es gehe nicht nur um Baukosten beim Krippenausbau, sondern vor allem um die Qualität der Betreuung.
„Der erwartete Bedarf von mindestens 40-60 Prozent an Betreuungsplätzen im Land muss im Zuge des kommenden Rechtsanspruchs auf Krippenbetreuung unbedingt gedeckt werden. Vor allem Alleinerziehende sind auf eine funktionierende Ganztagsbetreuung angewiesen, die nicht dadurch gefährdet werden darf, dass es an Erzieherinnen auf dem Arbeitsmarkt mangelt. Hier muss dringend gegengesteuert werden“, so Spaniol abschließend.
Claudia Kohde-Kilsch
Pressesprecherin
Fraktion DIE LINKE.
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